0:3 gegen Donezk: Fenerbahçe enttäuscht auf ganzer Linie

Fenerbahçe Istanbul, mit sensationellen Transfers (Nani, van Persie) in die Saison gestartet, ist in der Champions-League-Qualifikation ausgeschieden.

Nach der Nullnummer im Hinspiel in Istanbul setzte es in der Ukraine gegen Shakhtar Donezk eine 0:3-Niederlage.

Der türkische Traditionsklub enttäuschte auf ganzer Linie. Einzig nach der Pause, in die Donezk mit einer 1:0-Führung ging, hatte Fener eine kurze Drangphase, vergab aber mehrere Möglichkeiten.

In der 62. Minute wurde nach einem Gerangel an der Mittellinie zunächst Coach Vitor Pereira vom deutschen Schiedsrichter Felix Zwayer auf die Tribüne verwiesen, anschließend fiel das 0:2 durch einen Elfmeter von Srna (65.). Wenige Minuten später erzielten die Ukrainer auch noch das 3:0.

Während van Persie gar nicht im Kader stand (laut Klubangaben wegen einer Verletzung), startete auf der anderen Seiten Fred, der zuletzt wegen Doping-Einnahmen in die Schlagzeilen geraten war, von Beginn an.

25 Millionen Euro für Galatasaray

In der Fenerbahçe-Elf, in der besonders der Ex-Bundesliga-Star Diego nahezu unsichtbar blieb, kassierte Neuzugang Simon Kjaer in der Nachspielzeit noch die Gelb-Rote Karte.

Der Klub muss sich nun in der Playoff-Runde zur Europa League versuchen. Gegen wen die Pereira-Elf dort antreten wird, steht noch nicht fest. Die Auslosung findet am Freitag statt.

Erzrivale Galatasaray, als letztjähriger Meister direkt für die Gruppenphase qualifiziert, profitiert vom Ausscheiden Fenerbahçes, da er nun alle Einnahmen (z.B. Vermarktungsrechte) für sich beanspruchen kann. Damit hat der Klub jetzt schon bereits 25 Mio. Euro sicher, auch wenn er nicht über die Gruppenspiele hinaus kommen sollte.

Einen Seitenhieb konnte sich der Klub dann aber doch nicht verkneifen: