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Panorama

Straßenbahnfahrer soll 14-Jährige Muslimin per Lautsprecher herausgeworfen haben

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Ein Straßenbahnfahrer in Berlin-Friedrichshagen soll sich geweigert haben, eine 14-Jährige wegen des Tragens eines Kopftuchs zu befördern. Ein entsprechender Vorfall sei von einer Frau angezeigt worden, teilte die Polizei am Mittwoch mit. Der Fahrer soll ihr demnach beim Einsteigen per Lautsprecher gesagt haben, er befördere keine Fahrgäste mit Kopftuch. Die Jugendliche sei seiner Aufforderung gefolgt, die Bahn zu verlassen. Die anderen Fahrgäste seien nicht eingeschritten.

Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) wollen die Angelegenheit nun prüfen, wie Sprecherin Petra Reetz sagte. Noch sei unklar, in welcher Linie sich der Vorfall zugetragen haben soll. Anhand von Videoaufnahmen aus der Bahn könnte dann letztlich zumindest der Ablauf nachvollzogen werden. Sollten sich die Vorwürfe bewahrheiten, so sei das mindestens ein Grund für eine Abmahnung, sagte Reetz.