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Sport

2013: 2,5 Mrd. Euro für 10 000 Spielertransfers

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Bislang beteiligen sich mehr als 5000 Vereine aus 164 Ländern am FIFA-Erfassungssystem für internationale Spielerwechsel. Mittels dieses fand man heraus, dass noch nie zuvor so viel Geld für neue Fußballspieler ausgegeben wurde. (Foto: dpa)

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Gareth Bale wechselte für ca. 100 Millionen Euro von Tottenham zu Real Madrid.
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Das Fußball-Geschäft boomt weltweit: Die FIFA hat in ihrem Transfersystem im Jahr 2013 bislang 10 454 internationale Spielerwechsel registriert. Dabei wurden Ablösesummen im Wert von 3,36 Milliarden Dollar (etwa 2,5 Milliarden Euro) gezahlt. Das teilte der Weltverband am Dienstagabend mit. Während die Gesamtzahl der Transfers im Vergleich zum Vorjahr (10 513) fast gleichblieb, stiegen die Transferzahlungen um 29 Prozent. Besonders gestiegen sind seit 2011 die Kommissionszahlungen an Agenten. Hier registrierte die FIFA in ihrem System ein Plus von 80 Prozent. 169 Millionen Dollar (128 Millionen Euro) strichen die Berater demnach 2013 ein.

Die meisten Spielertransfers wurden von Portugal nach Brasilien (132) und von Argentinien nach Chile (98) getätigt. Das meiste Geld floss mit 227 Millionen Dollar von Spanien nach England – inklusive des 100 Millionen-Euro-Transfers von Gareth Bale (Foto) von den Tottenham Hotspurs zu Real Madrid. Erfasst sind in dem FIFA-System nur internationale Spielerwechsel. Mit dem Computerverfahren, an dem sich 5018 Vereine aus 164 Ländern beteiligen, erhofft sich die FIFA mehr Transparenz auf dem Transfermarkt.

Ronaldo sauer über Özil-Verkauf

Erst am Montag hatte in Europa der spektakuläre Wechsel des deutschen Nationalspielers Mesut Özil von Real Madrid zu Arsenal London kurz vor Ende der Transferperiode für Aufsehen gesorgt.

Dessen Weggang sorgt bei Real Madrid derweil weiter für Wirbel. Torjäger Cristiano Ronaldo äußerte sich nach Informationen des Sportblatts „As“ verärgert darüber, dass der spanische Fußball-Rekordmeister den deutschen Nationalspieler an den Londoner Club abgab. „Der Weggang von Özil ist eine sehr schlechte Nachricht für mich“, zitierte das Blatt am Mittwoch den Portugiesen. „Kein anderer Spieler kennt meine Laufwege vor dem gegnerischen Tor so gut wie Mesut.“ (dpa/dtj)