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Bildung & Forschung

Studienanfänger: 6 1/2 Tipps für einen gelungenen Start

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Nach dem Abitur beginnt für viele nun ihr Studium. Gerade während der Anfangszeit kommen viele Fragen auf, die es unbedingt zu klären gilt. Hier einige Tipps für Neustudenten, um die ersten Wochen zu überbrücken. (Foto: uni-heidelberg)

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Überfüllte Hörsäle sind nicht das einzige, was auf den Neustudent wartet. Von Finanzierungsfragen bis zur Wohnungssuche und die Planung der ersten Wochen - es gibt viel zu tun.
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Puh das Abitur ist geschafft! Auch wenn der Durchschnitt besser sein könnte, hat man die Eintrittskarte für die Universität bekommen – und das ist das Wichtigste. Was aber erwartet einen Neustudenten, wenn man in einer anderen Stadt studiert? Muss man sich eine neue Wohnung suchen und sich nicht nur auf das Studium einstellen, sondern sich gleichzeitig auch ein neues soziales Umfeld aufbauen? Hier einige Tipps für die Orientierung in der neuen Lebensphase:

Studieninhalte: Schon vor dem Studienbeginn sollte man sich mit Studieninhalten vertraut machen. Vor Beginn des ersten Semesters stellen die Hochschulen die Kurse online, für die man sich schon oft vorab anmelden kann oder sogar muss. Dieses Online-System kann kompliziert sein, daher sollte man sich frühzeitig damit beschäftigen. Darüber hinaus bietet es sich an mit erfahrenen Altstudenten in Kontakt zu treten und sich bei ihnen Rat zu holen. Oftmals gibt es in den Fachbereichen sog. Ersti-Tage, auf denen ihr euch wichtige Informationen holen könnt.

Nicht vergessen: Das erste Semester dient zur Orientierung. Wenn ihr nicht sofort alles verstanden habt, keine Panik: vielen Neustudenten geht es ganz ähnlich.

Finanzierung: Man sollte sich schon vorab gut informieren, welche finanziellen Hilfsmittel einem zustehen. BAföG ist eine Art Studienkredit, den du später nicht oder nur teilweise zurückzahlen musst. Außerdem gibt es oft Ortsabhängige Vergünstigungen, zum Beispiel gibt es in einigen Städten Willkommensgeld. Außerdem können Geringverdiener Wohngeld beantragen. Ein Tipp im Bezug auf das BAföG-Amt: nehmt die Termine mit den für euch zuständigen Mitarbeitern ernst, reagiert sofort auf Nachfragen des Amtes und vergesst nie den Kontakt zu pflegen und die Fristen einzuhalten. Neben dem BAföG gibt es außerdem unzählige Möglichkeiten an Stipendien zu kommen. Viele Stiftungen und einige Unternehmen sind auf der Suche nach begabten und engagierten Studenten. Ein Blick in das Stipendienangebot lohnt sich – vielleicht ist ja auch was für euch mit dabei.

Finanzierung 2.0: Wenn euch das BAföG nicht reicht oder ihr erst gar keins bekommt, besteht für euch die Möglichkeit einen Neben- oder Studentenjob auszuüben. Hier gilt: Jobs mit Studienbezug sind zu bevorzugen. Taxifahren oder Kellnern sollte die letzte Alternative für einen ambitionierten Studenten sein.

Wohnen: Nachdem die Zusage da ist, kann man nach einer Unterkunft suchen. Dabei sollte man sich überlegen, ob man lieber alleine oder in einer Wohngemeinschaft wohnen möchte. Das ist aber auch oft eine Kostenfrage, da eine geteilte Wohnung oft wesentlich günstiger ist. Das Internet eignet sich hervorragend für die Suche, auf Portale wie wg-gesucht.de findet man einige Angebote. Zu beachten ist hier jedoch, dass man sich seine potentiellen Mitbewohner gut aussucht. Eure Wohnung ist euer Rückzugsraum UND Lernort.

Freundschaften: Eine fremde Stadt ist aufregend, doch ohne soziale Kontakte dort kann es schnell einsam werden. In vielen sozialen Netzwerken gibt es Gruppen mit Titeln wie „Neu in Münster“ oder ähnlichen. Dort kann man schon vorab reinschauen, ob man nette Leute in der neuen Gegend findet. Außerdem geht es wahrscheinlich den meisten eurer neuen Kommilitonen ähnlich wie euch. Kontakte zu Familie, Verwandten und alten Freunden aus der Schulzeit sollten aber immer gepflegt werden. Denn wie heißt es so schön: man sieht sich immer zweimal im Leben. Der eine oder andere Schulfreund kann später auch auf beruflicher Ebene ein interessanter Kontakt sein.

Freizeit: Als Student bekommt man vor Ort viele Vergünstigungen, zum Beispiel Eintrittskarten. Erkundige dich darüber und plane deine Freizeit für die Anfangszeit: Was willst du unbedingt sehen oder unternehmen? Wenn du dich in deinem neuen Zuhause schneller auskennst, fühlst du dich auch eher wohl. Ein Tipp: Alte Gewohnheiten und Hobbies aus der Schulzeit sind auch während des Studiums wertvoll. Knüpfe daran an.

Entspannung: Obwohl es gerade am Anfang viel Arbeit ist, sich an all die neuen Sachen zu gewöhnen, sollte man Ruhe bewahren. Der neue Lebensabschnitt wird eine ganze Zeit lang euer Leben prägen, also sollte man sich auch wohl fühlen und auf die richtige Balance zwischen Studium, Freizeit und Nebentätigkeit achten, denn das wichtigste bist du. Natürlich wird es Lernphasen gehen, in denen du deine persönlichen Interessen nach hinten schieben musst. Doch darf man nie vergessen, dass man mit dem Studium nicht nur seinen Lebenslauf formt, sondern auch sich selbst.