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Wirtschaft

700 Tonnen Gold in der Türkei vermutet

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Der „Club of Rome“ hatte einst über die meisten abbaufähigen Rohstoffe des Bergbaus prophezeit, sie wären zum Teil weit vor 2013 erschöpft. Die aktuellen Zahlen des türkischen Bergbau-Forschungsinstitutes sprechen eine andere Sprache. (Foto: rtr)

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700 Tonnen Gold in der Türkei vermutet
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Das Bergbau-Forschungsinstitut (MTA) der Türkei veröffentlichte kürzlich einen aktuellen Bericht zum Bergbausektor und dessen Produktion. Darin liefert er auch Daten zu den aktuellen Gold- sowie Uran-Reserven im Land. Es sollen 700 Tonnen Gold und 9129 Tonnen Uran in der Türkei existieren.

Weitere reichhaltige Reserven gibt es an Alunit mit insgesamt 4 Millionen Tonnen, darüber hinaus 203.000 Tonnen Antimon, 82 Millionen Tonnen Asphaltit, 29 Millionen Tonnen Asbest, 1,7 Millionen Tonnen Kupfer, 35 Millionen Tonnen Baryt, 1,6 Milliarden Schieferöl, 250,5 Millionen Tonnen Betonit, 87,3 Millionen Tonnen Bauxit, 3,6 Milliarden Tonnen Bor, 3.820 Tonnen Quecksilber, 2,3 Millionen Tonnen Zink, 122 Millionen Tonnen Eisen, 44,2 Millionen Tonnen Dolomit, 70,5 Millionen Tonnen an Phosphaten, 90.000 Tonnen Silber, 5,7 Milliarden Tonnen Bergsalze, 354.362 Tonnen Lehm, 26 Millionen Tonnen Chrom, 626.000 Tonnen Schwefel, 13,3 Milliarden Tonnen Braunkohle, 5,1 Millionen Tonnen Marmor, 1,1 Milliarden Tonnen Steinkohle und 380.000 Tonnen Thorium.

Der Bericht beschreibt auch die erbrachten Leistungen und Entwicklungen des türkischen Bergbausektors in den letzten 8 Jahren. Demnach wuchs der Bergbausektor 2011 um 21,5 Prozent und 2012 um weitere 10,3 Prozent. Der Anteil des Bergbausektors am Bruttoinlandsprodukt der Türkei beträgt derzeit 1,49 Prozent.

Es lassen sich zudem spürbare Produktivitätssteigerungen im Vergleich zu den Vorjahren erkennen. So stieg die Steinkohle-Förderung von 51,6 Millionen Tonnen im Jahr 2003 auf 85 Millionen Tonnen im Jahr 2011. Auch die Zement- und Baurohstoffproduktion stieg enorm an. Nach 69,9 Millionen Tonnen im Jahr 2003 wuchs die Produktion auf 397,3 Millionen Tonnen im Jahr 2011 an. Der Bericht erklärt den enormen Anstieg der Zement- und Baurohstoffproduktion mit dem starken Bau- und Konstruktionsboom der letzten zehn Jahre im Land.

Die Förderung von Metallen stieg ebenfalls stark an. Insgesamt von 3,5 Millionen Tonnen im Jahr 2003 auf 25,7 Millionen Tonnen 2011. Die Produktion industrieller Rohstoffe lag 2003 noch bei 28,9 Millionen Tonnen und erreichte 2011 bereits 83,1 Millionen Tonnen.