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Panorama

91 Stunden nach Erdbeben: Weitere Dreijährige aus Trümmern geborgen

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Ayda Baby Izmir.
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Die Freude in Izmir ist groß, die Rettungskräfte sind überwältigt: Fast vier Tage nach dem Erdbeben bergen Helfer ein weiteres kleines Mädchen aus den Trümmern. Einsatzkräfte versuchen nun, die Mutter zu finden.

Ein Mädchen ist 91 Stunden nach dem schweren Erdbeben im türkischen Izmir aus den Trümmern eines Wohnhauses gerettet worden. Das Kind sei drei Jahre alt und heiße Ayda Gezgin, schrieb Gesundheitsminister Fahrettin Koca auf Twitter. Der Staatssender TRT hatte den Vornamen des Mädchens zunächst mit Ayla angegeben.

Auf Aufnahmen der Katastrophenschutzbehörde AFAD war zu sehen, wie ein Rettungshelfer sich über die Kleine beugte, die voller Staub zwischen Schutt und Trümmern lag.

Der Rettungshelfer Ahmet Çelik sagte TRT: „Ich habe ihre Stimme gehört. Ich habe meinen Kopf durch eine Lücke gesteckt. Sie hat gesagt: „Ich habe solchen Durst“. “ Sie habe nach Wasser und Ayran gefragt, später auch nach Köfte.


Ein anderer aus dem Rettungsteam sagte: „Wir sind sehr glücklich.“ Das Mädchen habe wissen wollen, wo seine Mutter sei. Nach Angaben des Senders CNN Türk wird sie noch unter den Trümmern vermutet. Die Einsatzkräfte versuchten nun, sie zu finden.

Umwelt- und Städteminister Murat Kurum sagte nach Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur Anadolu, dem Mädchen gehe es gut. Die Rettungs- und Bergungsarbeiten an vier Gebäuden gingen weiter.

Dreijährige Elif 65 Stunden nach Erdbeben gerettet

Bereits am Montag waren das dreijährige Mädchen Elif 65 Stunden und eine 14-Jährige 58 Stunden nach dem Erdbeben aus den Trümmern gerettet worden.

Bei dem schweren Beben vom Freitagnachmittag in der Ägäis waren Teile der Westtürkei und auch Griechenlands erschüttert worden. Nach neuesten Angaben kamen mehr als 100 Menschen in der Türkei ums Leben; mehr als 1000 wurden verletzt. Auf der griechischen Insel Samos wurden zwei Jugendliche von Trümmern einer einstürzenden Mauer erschlagen. Das Zentrum des Bebens lag den Behörden zufolge im Meer vor der türkischen Provinz Izmir. Die türkische Katastrophenbehörde gab die Stärke mit 6,6 an, die US-Erdbebenbehörde USGS sogar mit 7.

In der Türkei verlaufen mehrere Verwerfungslinien. Das Land wird immer wieder von schweren Erdbeben erschüttert. Erst im Januar waren bei zwei Beben in den osttürkischen Städten Elazığ und Malatya mehr als 40 Menschen getötet worden.

Das Video von der Rettungsaktion:

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