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Panorama

ADAC zahlt Preis fürs Schummeln

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Gefälschte Zahlen bei Publikumswahlen, für Privatzwecke genutzte Rettungsflieger und weitere entlarvte, unangenehme Details: Seit Jahresbeginn haben 286 000 Mitglieder auf die Skandale des Automobilclubs mittels eines Austritts reagiert. (Foto: reuters)

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Laut Spiegel Online sollen im Januar und Februar dieses Jahres bereits rund 100 000 Mitglieder aus dem Automobilclub ausgetreten sein, in einer Pressemeldung des ADAC ist von „186 000 zusätzlichen Kündigungen“ die Rede – im ersten Quartal 2014 verzeichnet der ADAC folglich 286 000 Verluste. Zusätzlich liegen der Hauptgeschäftsstelle nach eigenen Angaben weitere 26 000 unbearbeitete Kündigungen vor.

Die Zahl der Austritte lässt sich nach Angaben des ADAC als Reaktion auf die „aktuellen Entwicklungen“ deuten – gemeint sind die Skandale, die sich seit Bekanntwerden der gefälschten Zahlen des Automobil-Preises „Gelber Engel“ häuften und auch personelle Konsequenzen nach sich zogen.

Der ADAC war vor allem durch die jahrelange Manipulation von Testergebnissen und Wahlen zu seinem jährlichen Automobilpreis ins Gerede geraten, die im Vorjahr aufgedeckt worden waren. Darüber hinaus sollen auch Rettungshubschrauber zweckentfremdet worden sein und in der Türkei soll man Partnerunternehmen auf Millionenschulden sitzen gelassen haben.