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Wirtschaft

Airlines stellen am Freitag Flüge in den Nordirak ein

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Der CEO der Turkish Airlines ermuntert allein stehende Piloten zur Ehe. Sie könne Tragödien wie den jüngsten Amokflug eines Germanwings-Piloten verhindern.
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Nach dem umstrittenen Unabhängigkeitsreferendum der Kurden stellen zahlreiche Fluggesellschaften ihre Flüge in die kurdischen Autonomiegebiete im Nordirak ein. Sie werden ab Freitag, 18.00 Uhr Ortszeit (17.00 MESZ) die Städte Erbil und Sulaimanija nicht mehr anfliegen. Nach Angaben der Direktorin des Flughafens in der Regionalhauptstadt Erbil, Talar Faik, betrifft dies bisher sechs Gesellschaften: die türkischen Turkish Airlines, Pegasus und Atlasglobal, die libanesische MEA sowie Egypt Air und Qatar Airways.

Die Lufthansa hält zunächst an ihrem für Samstag geplanten Flug nach Erbil fest, wie Unternehmenssprecher Thomas Jachnow erklärte. Eventuell müsse die Airline aber sehr kurzfristig reagieren. Lufthansa stehe in engem Kontakt mit den irakischen Behörden.

Die Unternehmen reagieren damit auf eine Anweisung der irakischen Luftfahrtbehörde, alle Flüge in die Kurdengebiete zu stoppen. Die Kurden hatten sich Anfang der Woche in einem Referendum mit überwältigender Mehrheit für die Unabhängigkeit ausgesprochen. Iraks Zentralregierung lehnte die Abstimmung ab und erkennt das Ergebnis nicht an. Auch die Türkei nannte das Referendum null und nichtig.

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dpa