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Sport

Anschlag von Istanbul: So reagieren die deutschen Nationalspieler

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Auch die deutschen Nationalspieler sind erschüttert. Die in der Türkei spielenden Akteure sorgen sich nach dem Terroranschlag von Istanbul um ihre Freunde. Andere Spieler, deren Familien teilweise noch in der Türkei leben, fühlen besonders mit den Betroffenen.

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Bestürzt und mit großer Anteilnahme haben auch die Spieler der deutschen Fußball-Nationalmannschaft auf den jüngsten Terroranschlag in Istanbul reagiert. „Das ist ein Faden, der sich die letzten Monate durchzieht. Das ist eine sehr traurige Geschichte“, erklärte Mario Gomez am Mittwoch in Évian-les Bains. Der Angreifer wurde mit Beşiktaş Istanbul in dieser Saison türkischer Meister und Torschützenkönig.

Man verurteile den Terrorismus und habe tiefes Mitgefühl mit den Angehörigen, postete Lukas Podolski in türkischer Sprache. Der Nationalstürmer von Galatasaray Istanbul wünschte den vielen Verletzten gute Besserung. Auch Mesut Özil, dessen Wurzeln in der Türkei liegen, meldete sich via Twitter zu Wort und fühlte mit den Menschen in der Heimat seiner Großeltern. Wie Özil wurde auch der deutsche EM-Auswahlspieler Emre Can in Deutschland geboren, seine Familie stammt ebenfalls aus der Türkei.

Durch den Selbstmordanschlag am Dienstagabend am Atatürk-Flughafen in Istanbul starben mehr als 40 Menschen, weit mehr als 200 wurden verletzt. Der in Istanbul lebende Gomez sorgt sich um Freunde in seiner Wahlheimat. „Das ist nie schön, egal, wo es auf der Welt passiert. Ich habe natürlich all meinen Bekannten eine SMS geschickt, ob es ihnen gut geht“, berichtete der Torjäger im deutschen EM-Basisquartier am Genfer See. „Das Land wird darunter leiden, und auch die Liga wird darunter leiden. Es ist ein Thema, das sehr viele berührt.“

Der Stürmer betonte, dass man die schrecklichen Geschehnisse bei der EM in Frankreich aber ausblenden müsse. „Wenn die ersten Nachrichten kommen, sind wir alle geschockt. Aber bei uns geht es weiter, wir müssen uns auf Italien konzentrieren. Der Fußball ist immer ganz gut, den Fokus umzulenken. Das funktioniert auf dem Trainingsplatz und bei den Spielen.“