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Geschichte

„Anzac Day“: William vertritt Queen bei Gedenken an Gallipoli-Tote

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In Vertretung seiner Großmutter Königin Elizabeth II. hat Prinz William in London der Weltkriegssoldaten aus Australien und Neuseeland, die von osmanischen Truppen geschlagen wurden, gedacht. Warum die Queen nicht anreiste.

Der 39-Jährige legte am Montag zum „Anzac Day“ einen Kranz am Weltkriegsdenkmal Kenotaph nieder. Dabei wurde er unter anderem vom australischen sowie vom neuseeländischen Hochkommissar im Vereinigten Königreich, George Brandis und Bede Corry, begleitet.

Anschließend nahm der künftige König gemeinsam mit seiner Frau Herzogin Kate an einem Gedenkgottesdienst in der Westminster Abbey teil. Kate trug ein weißes Kostüm, mit einer Klatschmohnblüte am Revers. Die „Poppy“ ist in Großbritannien traditionell das Symbol für die Erinnerung an die Gefallenen.

Ein türkischer Soldat steht neben der auf halbmast hängen türkischen Nationalflagge und spielt während einer Gedenkveranstaltung auf dem Lone Pine-Friedhof anlässlich des Gallipoli-Feldzugs am Strand von Anzac Cove, dem Ort der Landung der ANZACs (Australian and New Zealand Army Corps) auf der Halbinsel Gallipoli in der Türkei einen Dudelsack. Foto: Emrah Gurel/AP/dpa

Der „Anzac Day“ erinnert an die Landung der Soldaten des „Australian and New Zealand Army Corps“ (Anzac) aufseiten der Alliierten am 25. April 1915 während des Ersten Weltkriegs auf der Halbinsel Gallipoli in der heutigen Türkei. Sie wurden von den osmanischen Truppen geschlagen.

Queen angeschlagen?

Die Queen hatte zuletzt mehrere öffentliche Auftritte wegen gesundheitlicher Probleme abgesagt. Dabei lässt sich die inzwischen 96 Jahre alte Monarchin von verschiedenen Mitgliedern der Royal Family vertreten.

Thronfolger Prinz Charles (73), Williams Vater, würdigte die Soldaten in einer Botschaft und alle „diejenigen, die angesichts der Unterdrückung für die Freiheit kämpfen“. Auch 106 Jahre nach der Schlacht von Gallipoli kennzeichne „tapfere Kameradschaft“ die australischen und neuseeländischen Soldaten. Der britische Premierminister Boris Johnson betonte: „Die demutvolle Erkenntnis, wie viel wir ihnen zu verdanken haben, stärkt heute die tiefe Freundschaft zwischen unseren Ländern.“

dpa/dtj

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