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Areola der Held von Roland Leroi

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Frankreich hat überraschend die Weltspitze im internationalen Nachwuchsfußball erklommen. Im Finale der U 20-WM besiegte die „Équipe tricolore” Uruguay im Elfmeterschießen und holte den Titel, der dem Verband bislang noch fehlte. (Foto: dpa)

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Dieser Titel hat den Franzosen noch gefehlt. Mit dem erstmaligen Gewinn der U 20-WM haben die französischen Nachwuchsfußballer die letzte Lücke in der Titelsammlung des Verbandes geschlossen. Und so war A-NationaltrainerDidier Deschampz nach dem 4:1-Sieg im Elfmeterschießen gegen Uruguay in Istanbul voll des Lobes. „Dieser Erfolg beleuchtet die Arbeit in unseren Junioren-Altersklassen. Es ist auch eine Auszeichnung für diese Generation und einfach wichtig für die Zukunft des französischen Fußballs”, sagte der Weltmeister von 1998.

Der entscheidende Treffer durch Dimitri Foulquir besiegelte den Erfolg im Elfmeterkrimi. Zu verdanken hatte das Team von Coach Pierre Mankowski seinen ersten WM-Titel dieser Altersklasse allerdings Alphonse Areola (Paris St. Germain). Der Torhüter legte mit zwei abgewehrten Elfmetern nach torlosen 120 Minuten den Grundstein zum Sieg. Frankreichs Kapitän Paul Pogba (Juventus Turin) war es ein besonderes Anliegen, nach der ersten Finalteilnahme der Franzosen den WM-Pokal am Samstagabend gemeinsam mit Areola in den Nachthimmel von Istanbul zu recken.

Die Außenseiter nutzten die Abwesenheit einiger Top-Nationen des Nachwuchsfußballs. Rekordchampion Argentinien scheiterte nach sechs Titelgewinnen ebenso in der Qualifikation wie Brasilien (fünf WM-Titel). Auch Deutschland und Italien hatten die Endrundenteilnahme verpasst. Für Favorit Spanien war Uruguay im Viertelfinale (0:1) Endstation. Ghana wurde nach einem 3:0 (2:0) gegen den Irak Dritter.

Uruguay bestätigte seinen Aufwärtstrend im internationalen Nachwuchsfußball. Die Südamerikaner erreichten bereits bei der U 17-WM 2011 in Mexiko das Finale. „Wir haben bewiesen, dass in der Jugendarbeit in Uruguay Kontinuität herrscht”, sagte Verteidiger Gianni Rodriguez.

Den „Goldenen Schuh” für den besten Torjäger des Turniers gewann der Ghanaer Ebenezer Assifuah. Der Stürmer, der in seiner Heimat für Liberty Accra spielt, erzielte sechs Treffer. Die Aufmerksamkeit der internationalen Scouts erhielt auch der 18 Jahre alte Portugiese Bruma. Portugal schied zwar im Achtelfinale gegen Ghana aus, die fünf Treffer des Angreifers von Sporting Lissabon in 360 Minuten dokumentieren aber eine erstaunliche Topquote. Frankreichs Weltmeister Pogba wurde als bester Spieler des Turniers mit dem „Goldenen Ball” ausgezeichnet. (dpa/dtj)