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Wirtschaft

Aserbaidschanisches Öl soll erste Wahl der Türkei werden

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Aserbaidschans Präsident Aliyev fordert von der staatlich geführten Ölgesellschaft SOCAR ein noch größeres Engagement in der Türkei. Innerhalb der nächsten drei Jahre soll die SOCAR das führende Öl-Unternehmen in Anatolien werden. (Foto: zaman)

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„Ich wünsche mir, dass die SOCAR bis 2023 zum größten Energieunternehmen der Türkei wird“, sagte Präsident Aliyev nach einem Treffen mit Offiziellen der SOCAR Turkey auf der Messe für Kaspisches Öl & Gas in Aserbaidschan.

Mit den bisherigen Erfolgen der staatlichen Ölgesellschaft ist Aliyev sichtlich zufrieden. Er besuchte den Stand der SOCAR während der Messe, die am 4. Juni begonnen hat und heute enden wird, und ließ sich von der in der Türkei geleisteten Arbeit begeistern. Der Chef der SOCAR Turkey, Kenan Yavuz, und SOCAR-Präsident Rövnag Abdullayev informierten Aliyev über aktuelle Tätigkeitsfelder und künftige Investitionen der SOCAR.

„Wir visieren einen Platz unter den Top 3 in der Türkei an, der mit einem geschätzten jährlichen Gewinn von 15 bis 20 Milliarden Dollar einhergehen würde. Präsident Aliyev machte allerdings klar, dass weit mehr möglich sei und wir uns auf das Ziel konzentrieren sollten, zur Nummer eins der türkischen Energielieferanten zu werden“, resümierte Kenan Yavuz nach dem Treffen mit dem aserbaidschanischen Präsidenten Aliyev.

Yavuz glaubt, dass SOCAR das Potenzial hat, die Nummer eins in der Türkei zu werden, zumindest scheinen das die Wachstumszahlen der letzten Jahre zu belegen. SOCAR Turkey wurde von der Muttergesellschaft 2008 ins Leben gerufen, um eine bessere Koordination in der Türkei zu ermöglichen. Man stieg mit SOCAR Turkey bei Petkim ein, dem türkischen Marktführer im Bereich der Petrochemie.

Auf der gleichnamigen Halbinsel baut SOCAR mittlerweile das Geschäft massiv aus. Kenan Yavuz zufolge ist Petkim zum größten Investitionsprojekt der Türkei geworden. Des Weiteren ist die SOCAR Partner beim Bau der Transanatolischen Pipeline, an der sie 80 Prozent der Anteile hält. Die restlichen Anteile werden von der Türkei gehalten.