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Wirtschaft

Türkei: Deutschland Handelspartner Nr. 1

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Das türkische Außenhandelsdefizit wuchs im April dieses Jahres von 6,6 Milliarden im Vorjahr auf 10,3 Milliarden Dollar an. Derweil ist Deutschland weiterhin Haupthandelspartner der Türkei. (Foto: aa)

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Türkei: Deutschland Handelspartner Nr. 1
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Das Defizit des türkischen Außenhandels ist im April im Vergleich zum Vorjahr von 6,6 Mrd. auf 10,3 Mrd. Dollar angestiegen. Das geht aus den heute veröffentlichten staatlichen Statistiken der Institution TÜIK hervor.

Die Exporte stagnierten dieses Jahr und stiegen nur um 0,9 Prozent auf 12,5 Milliarden Dollar an. Die Importe in die Türkei stiegen allerdings deutlich. Von April 2012 zu April 2013 kam es zu einem 18,4-prozentigen Zuwachs. Die türkischen Importe machten damit eine Summe von 22,8 Milliarden Dollar aus.

Einhergehend ist auch die Export-Deckung der Importe deutlich gefallen. Sie beträgt dieses Jahr 54,9 Prozent im Gegensatz zu 65,5 Prozent im Vorjahr.

Erfreulich ist, dass Exporte in die Europäische Union im Vergleich zum Vorjahr um 2,8 Prozent anstiegen und nunmehr bei 4,9 Milliarden Dollar liegen. Der Haupthandelspartner der Türkei ist nach wie vor Deutschland. Die Türkei exportiert Waren und Dienstleistungen im Wert von 1 Milliarde Dollar in die Bundesrepublik. Auf dem zweiten Platz steht der Irak mit 919 Millionen Dollar, gefolgt von Großbritannien (630 Millionen Dollar) und Italien (614 Millionen Dollar).

Deutschland ist auch im Bereich der Importe der größte Handelspartner der Türkei. Deutsche Unternehmer importieren in die Türkei mehr als doppelt so viel wie türkische Unternehmer nach Deutschland. Insgesamt beträgt der Wert 2,1 Milliarden Dollar, gefolgt von China mit 2, Russland mit 1,9 und der Schweiz mit 1,6 Milliarden Dollar.