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Panorama

Banker Bilo „in echt“: Geflüchtete landen in Aydın statt in Italien

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Betrüger setzten 84 Menschen in der Türkei ab, obwohl die Migranten 1000 Euro für die Reise nach Italien gezahlt hatten.

Geflüchtete sind in der Türkei auf Betrüger hereingefallen. In dem Glauben, in Italien zu sein, seien 84 Menschen nach einer Irrfahrt aus einem Transporter gelassen worden – und zwar in der Türkei. Das berichtete die türkische Nachrichtenagentur DHA am Freitag. Die Menschen aus Ägypten, Syrien und Afghanistan hätten jeweils 1000 Euro für die vermeintliche Fahrt nach Europa gezahlt.

Die Fahrer hätten nach einer 30-stündigen Fahrt an einem Olivenhain im westtürkischen Aydın angehalten und gesagt „Wir sind in Italien angekommen“. Startpunkt der Fahrt war das 600 Kilometer entfernte Istanbul. Anwohner alarmierten die Polizei. Was aus den Fahrern wurde, war zunächst nicht bekannt.

Der Vorfall erinnert stark an die legendäre Szene aus dem türkischen Filmklassiker „Banker Bilo“, in der türkische Migranten anstatt in Deutschland in Istanbul abgesetzt werden.

dpa/dtj

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