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Panorama

Brutaler U-Bahn-Treter identifiziert und offenbar im Ausland

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Nach dem brutalen Fußtritt gegen eine 26-jährige Frau in einem Berliner U-Bahnhof haben Polizei und Staatsanwaltschaft den Hauptverdächtigen identifiziert. Der nun namentlich bekannte Mann konnte aber noch nicht gefasst werden, wie der Sprecher der Berliner Staatsanwaltschaft Martin Steltner am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur sagte. Zu einer Meldung der „B.Z.“, wonach sich der Verdächtige ins Ausland abgesetzt haben soll, sagte Steltner: „Wir werden dem nachgehen.“ Der Angreifer soll aus Bulgarien stammen.

Die Frau war durch den plötzlichen Fußtritt in ihren Rücken eine Treppe im U-Bahnhof Hermannstraße in Neukölln hinuntergestürzt. Die Tat ereignete sich bereits am 27. Oktober, sie wurde aber erst in der vergangenen Woche bekannt. Auf einem Film vom Tatort, den die Polizei veröffentlichte, sind vier junge Männer zu sehen. Die Bilder stammen aus einer Überwachungskamera (hier kann das Video in hoher Auflösung angesehen werden). An der Hermannstraße und am Hermannplatz kommt es immer wieder zu Zwischenfällen, bei denen Männergruppen Frauen nachstellen und belästigen.

Ähnlicher Vorfall in München

In München war am Samstag ein ähnlicher Angriff auf eine 38-jährige Frau verübt worden. Nach Angaben der Polizei vom Dienstag hatte die Frau auf dem Rückweg von einer Weihnachtsfeier eine Rolltreppe an einem U-Bahnhof hinunterfahren wollen. Plötzlich hätten drei Jugendliche sie überfallen und getreten. Die Frau stürzte.

Danach hätten sich die Angreifer die Handtasche der Frau gegriffen und seien geflohen. Durch den Sturz erlitt die 38-Jährige mehrere Blutergüsse am Oberschenkel. Die Münchner Polizei wollte Aufnahmen von Überwachungskameras auswerten. Die Nachahmungsgefahr ist bei solchen Taten hoch, weshalb die Behörden vorsichtig mit der Veröffentlichung von Videomaterial umgehen.