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Berliner AK prüft Schritte gegen rassistische Übergriffe

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Vertreter des Fußball-Regionalligisten Berliner AK haben schwere Vorwürfe gegen Zuschauer und Ordner des 1. FC Lok Leipzig erhoben. Der sächsische Verein wehrt sich nun gegen die Anschuldigungen. (Foto: cihan)

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Der Berliner AK will gegen Rassismus vorgehen.
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Am Rande der Viertliga-Partie am vergangenen Sonntag zwischen Leipzig und Berlin (0:2) sollen türkischstämmige Anhänger des Berliner Vereins “rassistisch beleidigt, mitunter brutal angerempelt und mit Bier überschüttet worden” sein, wie der Club am Mittwoch mitteilte. Der Leipziger Verein wehrte sich entschieden gegen die Vorwürfe und kündigte rechtliche Schritte an.

Laut Berliner AK hätten Präsidiums-Mitglieder und Familien-Angehörige der Spieler sogar aus dem VIP-Bereich des Bruno-Plache-Stadions fliehen müssen, weil sie bedroht worden seien. Weder Ordner noch Polizei sollen geholfen haben. Der Verein kündigte an, die Faktenlage zu prüfen und auf eine Reaktion vonseiten des Leipziger Clubs und des Nordostdeutschen Fußballverbandes zu warten.

Die Schilderung des Berliner AK strotze “von falschen Anschuldigungen und Unterstellungen. Deswegen wollen und müssen wir uns gegen die vorgebrachten Vorwürfe und Anschuldigungen in aller Entschiedenheit verwehren”, erklärte Lok in einer Pressemitteilung am Abend.

Nach der Stellungnahme und einem Schreiben das Nordostdeutschen Fußballverbandes, das den Verein erreicht habe, reagierte Lok Leipzig mit einer ausführlichen Schilderung der Ereignisse aus Sicht der sächsischen Clubs. “Die vorgebrachten Anschuldigungen entsprechen zu einem Großteil einfach nicht der Wahrheit und schaden darüber hinaus massiv dem Ansehen unseres Vereins. Das werden wir nicht hinnehmen. Deswegen werden wir mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln, ausdrücklich auch rechtlichen, gegen die vorgebrachten Verleumdungen vorgehen”, gab er Verein bekannt. (dpa/dtj)