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Gesellschaft

Boxer Ünsal Arık mit Munition bedroht

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Der für seine Kritik am türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan bekannte deutsch-türkische Boxer Ünsal Arık wird in Deutschland seit langem angefeindet. Andere Boxer mit türkischen Wurzeln haben Arık auf öffentlichen Veranstaltungen angefeindet und ihn als Verräter beleidigt. Yavuz Ertürk, ein anderer Boxer und bekennender Erdoğan-Fan, forderte ihn sogar zu einem Kampf auf:

Ertürk: „Hast Du deine Handschuhe dabei? Dann machen wir das jetzt klar.“

Arık: „Für euch brauche ich keine Handschuhe.“

Ertürk: „Ja komm, dann lass uns rausgehen, dann machen wir das.“

Auf diese Diskussion setzte der kritische Boxer noch einen drauf. Er habe Ertürk einen Kampf im Ring angeboten, doch darauf „scheiße“ dieser. Ertürk wolle ihn vor den Zuschauern an Ort und Stelle schlagen. Zu der erwarteten Eskalation kam es am Ende des Disputs dann allerdings doch nicht.

Arık ein glühender Erdoğan-Gegner

Mit Inschriften wie „Die Türkei gehört Atatürk, nicht Erdoğan“ in den Ring steigen, sich in eine Menschenmenge mit Erdoğan-Befürwortern mischen und provozieren oder bei Stern TV Worte über Erdoğan und Mesut Özil verlieren. So kennt man Arık, der ebenfalls gerne polarisiert. Doch was Arık wegen seiner Meinung ertragen muss, geht mittlerweile deutlich zu weit. Neben den zahlreichen Anfeindungen in den sozialen Medien hat er nun sogar eine Morddrohung erhalten.

Via Twitter gab Arık bekannt, dass er eine Patrone an seinem Fahrzeug entdeckt habe. Zwar schüchtere diese Drohung den Boxer nicht ein, doch er würde nun seine Blicke wachsam auf die Straße werfen, da er seinen Gegner nicht wie gewohnt sehen könne. „Sie könnten heimtückisch von hinten angreifen“, so der Sportler.

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