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Krankgeschrieben – HSV-Posse um Çalhanoğlu geht weiter

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Der Trainingsauftakt des Hamburger SV in Vorbereitung auf die Bundesliga-Saison 2014/15 wird heute ohne Mittelfeldstar Hakan Çalhanoğlu (20) stattfinden. Der elfmalige Torschütze für den Vorjahressechzehnten in der letzten Saison wurde am gestrigen Dienstag für vier Wochen wegen mentaler Probleme krankgeschrieben. Dies berichtete das Onlineportal der Bild.

Der türkische Nationalspieler hatte in den letzten Wochen Wechselambitionen gezeigt und mit Bayer Leverkusen verhandelt, das 12,5 Millionen Euro an Ablöse geboten hatte. Çalhanoğlus Vertrag mit dem HSV würde regulär bis 2018 laufen. Der HSV verweigerte bis zuletzt eine Freigabe.

Der Berater Çalhanoğlus, Bektaş Demirtaş, hatte dem HSV vorgeworfen, seinen Klienten in der Öffentlichkeit nicht zu schützen. Nachdem die Wechselambitionen bekannt geworden waren, hatte es in den sozialen Medien massive Attacken und Beschimpfungen gegen den Spieler gegeben.

Erst heute erschien in der Sport Bild ein Interview, in dem der 20-Jährige zugab, dass ihm die Situation beim HSV Angst mache. Auch gewaltsame Übergriffe mochte der Türke darin nicht ausschließen: „Man weiß ja, wozu einige Menschen in der Lage sind. Letzte Saison hat man es doch nach unserem Spiel gegen Hertha BSC gesehen. Da gab es sogar Angriffe auf uns Spieler. Was ist, wenn ich auf so eine Fangruppe treffe?“

Sein Verhältnis zu Sportchef Oliver Kreuzer sei ebenfalls nachhaltig gestört. „Er hat mich in diese Situation gebracht, in der ich gerade bin. In einem Vieraugengespräch hatte er mir zugesichert, dass wir eine Lösung finden. Das war vor den Relegationsspielen gegen Fürth. Am Montag nach dem Rückspiel in Fürth hat er euch Journalisten dann gesagt, dass ich definitiv bleiben werde. Das fand ich mies. Ich habe kein Vertrauen mehr zu Herrn Kreuzer.“