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Politik

„ByLock-Teyze“ wieder auf freiem Fuß!

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Am Dienstag hatte die Verhaftung einer Gemüseverkäuferin auf einem Marktplatz für Aufregung gesorgt. Die Gemüseverkäuferin wurde im Rahmen einer Verhaftungswelle in der türkischen Stadt Aksaray auf dem hiesigen Marktplatz festgenommen

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Am Dienstag hatte die Verhaftung einer Gemüseverkäuferin auf einem Marktplatz für Aufregung gesorgt. Die Gemüseverkäuferin wurde im Rahmen einer Verhaftungswelle in der türkischen Stadt Aksaray auf dem hiesigen Marktplatz festgenommen. Die Verkäuferin zeigte sich besonders überrascht über den Besuch der Polizeibeamten: „Seid ihr sicher, dass es kein Missverständnis ist? Ich habe mit niemandem Probleme..“, fragte sie.  Ihr wurde anscheinend vorgeworfen, die App „ByLock“ auf ihr Handy heruntergeladen zu haben. Die türkische Regierung behauptet, dass sich hinter der App „ByLock“ ein geheimer Messengerdienst von Gülen-nahen Menschen befindet. Sie soll programmiert und gezielt für die Vorbereitung des Putsches eingesetzt worden sein, so die Behauptung. Jeder, der den Dienst auf seinem Handy installiert hat, gilt somit als potenzieller Putschist. Die Frage, ob der Putsch tatsächlich mittels dieses Programms geplant wurde oder ob es nur für ganz legale Alltagskommunikation genutzt wurde, wird dabei gar nicht gestellt. Das DTJ berichtete darüber. 

Nummer wird von einer Verwandten genutzt

Die Gemüseverkäuferin war von diesem Vorwurf irritiert, wie auf einem Video zu sehen ist, das derzeit im Netz kursiert. Nun hat sich herausgestellt, dass es sich bei der Festnahme der Dame um ein Missverständnis gehandelt hat. Die Leitung, auf der die App heruntergeladen worden sei, sei zwar auf ihren Namen registriert. Die Nummer werde aber tatsächlich nicht von ihr, sondern von einer Verwandten genutzt.   

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