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Randalierende Galatasaray-„Fans“ in Dortmund: Staatsanwaltschaft ermittelt wegen versuchten Totschlags

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Das Champions-League-Duell zwischen Galatasaray Istanbul und Borussia Dortmund wurde sowohl im Hin- als auch im Rückspiel von randalierenden Anhängern, besonders auf türkischer Seite, überschattet.

So kam es am gestrigen Abend vor, während und nach dem Spiel in Dortmund, das der BVB mit 4:1 für sich entschied, zu massiver Randale gekommen. Wie die Polizei am Mittwoch mitteilte, hatten bereits vor Spielanpfiff Gästefans auf dem Dortmunder Friedensplatz Pyrotechnik abgebrannt. Zwei Polizisten verletzten sich dabei. Im Stadion zündeten Straftäter im Fanblock des türkischen Rekordmeisters erneut Pyrotechnik und warfen herausgerissene Sitzschalen in Richtung der Heimfans, was zu zwei Spielunterbrechungen führte. Spieler wie Felipe Melo gingen mehrmals zur Fankurve, um die Anhänger zu besänftigen.

Polizei verhindert Angriff von BVB-Anhängern auf Galatasaray-Fankurve

Nach dem Spiel wurden die Personalien aller Fans im Gästeblock vermerkt. Die Polizei nahm außerdem erste Täter fest. Gegen sie ermittelt nun die Staatsanwaltschaft wegen versuchten Totschlags, Landfriedensbruchs und Verstößen gegen das Sprengstoffgesetz, wie die Polizei gegenüber DTJ mitteilte. Weitere Angaben könnten zur Stunde wegen ermittlungstaktischen Gründen nicht gemacht werden.

Nahe dem Stadion verhinderten die Beamten außerdem anschließend einen geplanten Angriff von BVB-Anhängern auf die Galatasaray-Fankurve.

Die Polizei bittet alle Personen, die im Zusammenhang mit dem gestrigen Fußballspiel verletzt oder geschädigt wurden, sich beim Kriminaldauerdienst der Dortmunder Polizei zu melden.

Aufgrund der gesamten Vorkommnisse lädt die Dortmunder Polizei außerdem am heutigen Mittwoch um 14.00 Uhr zu einer Pressekonferenz in den Räumlichkeiten des Präsidiums ein. (dpa/dtj)