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Champions League: Galatasaray fertigt den FC Kopenhagen ab

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Das türkische Nationalteam ist in der WM-Qualifikation glanzlos gescheitert, der Vereinsfußball ist aber noch voll da. In der CL-Vorrunde gewann Galatasaray nach starkem Spiel mit 3:1 gegen den FC Kopenhagen und liegt damit gut im Rennen. (Foto: zaman)

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Sneijder im Fußballspiel gegen Kopenhagen in der Champions-Leauge
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In der heimischen Türk-Telekom-Arena gab es für den FC Kopenhagen nichts zu holen. Gegen den dänischen Meister entschied Galatasaray das Spiel bereits zur Halbzeit und fuhr einen ungefährdeten 3:1-Sieg ein. Somit sicherte sich „Cimbom“ den ersten Dreier der Champions-League-Saison und kletterte auf den zweiten Platz in der Gruppe, weil sich Juventus im Parallelspiel den „Königlichen“ von Real Madrid geschlagen geben musste. Es war auch der erste Champions-League-Sieg für Terim-Nachfolger Roberto Mancini. Auch für ihn persönlich endete eine Durststrecke von sieben sieglosen Spielen in der Königsklasse.

Die Hausherren waren von Beginn an da und machten mächtig Druck. Bereits nach dem Anpfiff taten sich die Gäste aus Kopenhagen schwer, sich aus der eigenen Hälfte zu befreien. Und Galatasaray sollte sich schon früh für seine Mühen belohnen. Es waren gerade einmal neun Minuten gespielt, als der Brasilianer Felipe Melo seine Mannen per Kopfball nach Flanke von Verteidiger Dany Nounkeu, der dieses Mal hinten links spielte, in Front brachte. Mit der 1:0-Führung im Rücken dominierten die Gelb-Roten weiter das Spiel und kamen besonders auffällig über die Außen. In gleicher Manier tauchte auch der sehr aktive Rechtsverteidiger Emmanuel Eboue in der gegnerischen Hälfte auf und bediente Wesley Sneijder (Foto) mustergültig, der sich diese Chance nicht nehmen ließ und den zweiten Treffer erzielte (38.).

Kein Schützenfest

Der türkische Meister machte noch in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit durch Superstar Didier Drogba – erneut hatte Eboue aufgelegt – den Sack zu und ging mit einer komfortablen 3:0-Führung in die Kabine. Es war sein 42. Champions-League-Treffer – unter den Aktiven haben nur Messi und Ronaldo mehr Tore in der Königsklasse markiert. Auch nach Wiederanpfiff bestimmten die Gastgeber das Spiel in allen Belangen und niemand hätte sich beklagt, wenn das Ergebnis noch höher ausgefallen wäre. Das vierte Tor blieb jedoch aus, weil vor allem Burak Yılmaz vor dem gegnerischen Tor die Nerven flatterten. Nach seinen acht Toren in der vergangenen Saison hat er dieses Jahr noch nicht getroffen. Einen Schönheitsfehler gab es jedoch noch: Der FC Kopenhagen erzielte in Person von Claudemir den 3:1-Ehrentreffer in der 88. Minute. Aber auch nach dem Anschlusstreffer der Dänen schaukelte Mancinis Elf die letzten Minuten locker über die Runden und ließ sich nicht beirren.

„Hätte nicht erwartet, dass wir so groß aufspielen“

Selbst der italienische Trainer zeigte sich imponiert und hatte solch eine starke Leistung in der ersten Halbzeit nicht erwartet: „In der ersten Hälfte waren wir außerordentlich gut. Auch ich hätte nicht erwartet, dass wir so groß aufspielen. Meine Spieler waren stark drauf.“ Er ist sich jedoch auch bewusst, dass noch Luft nach oben ist. Für die Chance auf das Achtelfinale müsse sich die Mannschaft noch steigern. „Die Gruppe ist immer noch offen. Mit dem Remis bei Juventus haben wir uns in eine gute Ausgangslage gebracht. Wenn wir jedoch im Rückspiel gegen Juventus ein Finalspiel haben möchten, müssen wir uns unbedingt noch steigern“, nahm Mancini seine Mannschaft in die Pflicht.

Das Rückspiel in Kopenhagen findet am 5. November statt. In der Süper Lig muss Galatasaray am Sonntag auswärts bei Kayserispor antreten.