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Champions League: Starke Anfangsphase von Beşiktaş reicht nicht gegen den BVB

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Der Start in die Champions League ist für Beşiktaş nicht geglückt. Die Mannschaft war nur in der Anfangsphase und in den letzten Minuten gefährlich.

Die Mannschaft von Sergen Yalçın konnte am ersten Spieltag nicht überraschen. Beim 1:2 (0:2) am Mittwoch gegen Dortmund zeigte sich das Team defensiv instabil, kassierte in der ersten Hälfte schon zwei Tore und hatte Glück, nicht noch höher zurückzuliegen.

Nach den Toren des bärenstarken Jude Bellingham (20. Minute) und von Torgarant Erling Haaland (45.+3) schaffte der Favorit der Gruppe C den ersten Schritt auf dem Weg zum Minimalziel Achtelfinale. Ein Kopfballtreffer von Francisco Montero (90.+4) sorgte in der Nachspielzeit für das erste Tor einer türkischen Mannschaft in Istanbul gegen den BVB.

Yalçın bleibt optimistisch

„Wenn wir gegen Dortmund so spielen, dann können wir den anderen Mannschaften in Ruhe begegnen“, zeigte sich Yalçın nach dem Spiel zufrieden mit dem Auftritt. Seine Mannschaft habe viel zu einfache Fehler gemacht, die dann von Dortmund bestraft worden seien.

Auch das BVB-Lager war einverstanden mit dem Auftakt in die Königsklasse, wenn auch nicht ganz. „Wir wollten eigentlich zu null spielen. Das war unser großes Ziel, nachdem wir in der Liga zuletzt doch einige Tore gefressen haben“, monierte BVB-Lizenzspielerleiter Sebastian Kehl beim Streamingdienst DAZN.

Türkische Zuschauer frenetisch wie gewohnt

Vollends überzeugen konnte hingegen das leidenschaftliche Publikum in Istanbul. Schon beim Aufwärmen waren die Gäste im als lautestes Stadion Europas berüchtigten Vodafone Park mit ohrenbetäubenden Pfiffen empfangen worden. „Es ist ja nicht ausverkauft, fühlt sich aber so an. Das ist richtig Fußball, so wie wir ihn lieben, aber lange nicht mehr kennengelernt haben“, kommentierte BVB-Sportdirektor Michael Zorc.

Nur am Anfang schienen die Dortmunder davon noch beeindruckt, starteten noch etwas holprig und gewährten zunächst wieder viel zu viele Räume in der Defensive. Folgerichtig kam der Gastgeber zur ersten Großchance, doch BVB-Keeper Kobel konnte den Abschluss von Batshuayi nach starker Vorlage von Pjanic gerade noch so entschärfen. Nach einer Systemumstellung war der BVB aber viel besser im Spiel und schlug im Stil einer Spitzenmannschaft zu. Der erst 18 Jahre alte Bellingham vollendete einen stark abgeklatschten Ball von Thomas Meunier zur etwas überraschenden Führung. Dies brachte die türkischen Fans erstmals zum Verstummen.

Es geht weiter in Amsterdam

„Das war eine brillante Atmosphäre hier. Das hat richtig Spaß gemacht“, sagte der überragende Bellingham, der auch das zweite Tor von Haaland vorbereitete. Mats Hummels hielt bei seinem Comeback 70 Minuten durch, und Rose versuchte mit seinen Wechseln vor allem, die Null zu halten. Es gelang nicht, wieder nicht. Für allzu große Enttäuschung sorgte dies diesmal aber nicht. „Wir haben jetzt das dritte Spiel in Folge gewonnen“, zeigte sich Rose zufrieden. „Gerade mit den drei Punkten heute sind wir happy.“

Für Beşiktaş geht es nun am 28. September in Amsterdam weiter, dort, wo zuletzt die türkische Nationalmannschaft ihre Grenzen aufgezeigt bekam. Besonders aufpassen muss die Defensivabteilung dann auf Ajax-Sturmtank Haller, dem gestern beim 5:1 in Lissabon sagenhafte vier Tore gelangen. Ob Gäste-Zuschauer zugelassen sein werden, ist noch nicht ganz sicher, obwohl die UEFA dazu kürzlich einen Beschluss gefasst hat.

dpa/dtj

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