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Sport

Chelsea und Fenerbahçe vor Finaleinzug

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Fenerbahce Istanbul setzte sich mit 1:0 gegen Benfica Lissabon durch. Der FC Chelsea hat sich noch eine bessere Ausgangslage geschaffen. Die Londoner gewannen beim tapfer kämpfenden FC Basel mit 2:1. (Foto: ap)

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Fenerbahçe setzte mit der starken Hinrunde ein Ausrufezeichen in der Süper Lig. Für Trainer Ersun Yanal geht kein Weg an der Meisterschaft vorbei.
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In einer intensiven zweiten Vorschlussrundenpartie setzte sich Fenerbahçe Istanbul mit 1:0 (0:0) gegen Benfica Lissabon durch und hat gute Chancen, das Endspiel am 15. Mai in Amsterdam zu erreichen. Nach drei Pfostentreffern erlöste Egemen Korkmaz (72., Foto) die Fans des türkischen Traditionsclubs.

Fener haderte lange mit seinen vergebenen Großchancen. Zunächst setzte Moussa Sow (18.) einen Kopfball an den Pfosten, in der Nachspielzeit der ersten Hälfte ließ Cristian mit einem Foulelfmeter das Lissaboner Tor erzittern. Auch Dirk Kuyt (51.) traf nur Aluminium und raufte sich verzweifelt die Haare – bis Korkmaz die Zuschauer im Şükrü-Saraçoğlu-Stadion jubeln ließ. Für Benfica war es die erste Pflichtspielniederlage nach zuvor 38 Partien, in denen der portugiesische Topclub ungeschlagen blieb.

Im Rückspiel fehlen werden bei Fener Pierre Webo und Mehmet Topal aufgrund einer Gelbsperre. Coach Aykut Kocaman zeigte sich dennoch zufrieden und optimistisch. Während er vor der Partie die Chancen Benficas auf ein Weiterkommen auf 51 % bezifferte, sieht er nun sein Team mit diesem hauchdünnen Prozentsatz im Vorteil. „Es ist zu früh, jetzt schon über Amsterdam (Finalspielort, Anm. d. Red.) zu sprechen. Aber wir sind auf einem guten Weg. Dass Cristian einen Elfmeter verschossen hat, ist nicht schlimm, das gehört zum Fußball. Wir werden weiter arbeiten, ich bin stolz auf meine Spieler“, sagte Kocaman nach dem Spiel.

David Luiz erlöst Chelsea und Benitez in allerletzter Sekunde

Dank eines Last-Minute-Treffers von David Luiz hat sich der FC Chelsea eine hervorragende Ausgangsposition für den Endspieleinzug in der Europa League erarbeitet. Beim Überraschungsteam vom FC Basel erzielte der Brasilianer (90.+4 Minute) am Donnerstagabend das späte 2:1 (1:0) für den Champions League-Sieger von 2012, der ohne den angeschlagenen Marko Marin antrat. Victor Moses (12.) hatte die Londoner in Führung gebracht, Fabian Schär (87./Foulelfmeter) traf zum zwischenzeitlichen Ausgleich. Die tapfer kämpfenden Eidgenossen brauchen an der Stamford Bridge in einer Woche nun ein kleines Fußball-Wunder, um als erster Schweizer Club ein Finale auf kontinentaler Bühne zu erreichen.

Vor den Augen von Edel-Fan Roger Federer und dem früheren Basler Xherdan Shaqiri vom FC Bayern kassierten die Schweizer schon früh einen Rückschlag in ihren Triple-Ambitionen. Nach einer Ecke von Frank Lampard erwischte Moses den Ball unbedrängt mit dem Kopf, den tückischen Aufsetzer konnte Mittelfeldspieler Mohamed Elneny auf der Linie nicht entscheidend stoppen.

Erst in der zweiten Halbzeit erspielte sich Basel vereinzelte Chancen, doch Valentin Stocker (48.) traf von der Strafraumgrenze nur den Pfosten. Auf der anderen Seite hatte Fernando Torres nur sechs Minuten später Pech, als er ebenfalls nur um wenige Zentimeter das wohl vorentscheidende zweite Tor verfehlte. Dank der fragwürdigen Strafstoß-Entscheidung von Schiedsrichter Pavel Kralovec und der Nervenstärke von Schär zündeten die Basler Anhänger Freudenfeuer auf der Tribüne. Per Kopf verpasste John Terry (90.+2) zunächst kurz vor Schluss noch das 2:1, Basels Yann Sommer parierte herausragend. Den Freistoß von David Luiz ließ der Keeper jedoch unglücklich durch die Hände gleiten. (dpa/dtj)