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Deal perfekt: Allofs wechselt vorzeitig zu den Wölfen

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Bis zuletzt wurde dementiert, nun ist es aber offiziell: Klaus Allofs wird schon am kommenden Wochenende als Geschäftsführer Sport mit den Wölfen nach Hoffenheim reisen. In Bremen herrscht Katerstimmung. (Foto: dpa)

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Bis zum gestrigen Dienstag – der letzte diesbezügliche Eintrag auf der Fachplattform „weltfussball.de“ wurde um 22.28 Uhr eingestellt – wurde noch eifrig spekuliert und vor allem dementiert. Nun steht es endgültig fest. Klaus Allofs wird Werder Bremen verlassen.

Der 55-Jährige verlässt Bremen mit sofortiger Wirkung in Richtung Niedersachen und soll am Donnerstag offiziell beim VfL Wolfsburg vorgestellt werden. Schon am Wochenende soll er beim Auswärtsspiel der Wölfe bei der TSG 1899 Hoffenheim mit dabei sein.

Wie der „kicker“ meldet, konnten sich die beiden Parteien auf einen Wechsel mit sofortiger Wirkung einigen. Allofs wird bei Wolfsburg einen Vertrag bis 2016 erhalten und zum Geschäftsführer Sport ernannt werden. Werder wird nach Angaben des Sportmagazins noch am heutigen Tag offiziell seinen Weggang verkünden. Beim Mannschaftstraining am Dienstag hatte sich Allofs mittels Handschlags bei sämtlichen Spielern verabschiedet.

Zum ersten Mal seit Bestehen der Bundesliga wechselt auf diese Weise ein Manager noch während einer laufenden Saison den Verein.

In Bremen hat der Wechsel trotz der diplomatischen Abwicklung der Formalitäten durch die Vereine und der demonstrativ nach Außen gekehrten Abgeklärtheit der Reaktionen unter den Bremer Verantwortlichen für erheblichen Unmut gesorgt. Es wird Allofs vorgeworfen, hinter ihrem Rücken bis zum vergangenen Donnerstag mit den Ansprechpartnern im Automobilkonzern verhandelt zu haben.

Dicke Luft in Bremen?

Das DTJ berichtete erstmals am 8.November über die Wechselgerüchte. Allofs selbst hatte noch nach deren Bekanntwerden jeden Kommentar verweigert und in den darauffolgenden Tagen die Gerüchte dementiert.

Allofs‘ Vertrag in Bremen ist offiziell bis 2015 datiert, weshalb davon auszugehen ist, dass Wolfsburg eine Ablöse zahlen muss. Allerdings schrieben die „Wolfsburger Nachrichten“, dass Allofs seinen Kontrakt von Anwälten daraufhin prüfen lasse, ob es auch eine Ausstiegsmöglichkeit gibt, ohne dass der VfL eine Ablöse zahlen muss. Sein Gehalt in der VW-Stadt soll nach Angaben der „Bild“ drei Millionen Euro betragen. Damit gehört er zu den bestbezahlten Managern der Bundesliga.

Was die Nachfolge bei Werder betrifft, bringt die „Welt“ den derzeit noch bei Zenit St.Petersburg unter Vertrag stehenden Dietmar Beiersdorf und den Ex-Kapitän und derzeitigen Chefscout Frank Baumann ins Spiel. Das Blatt deutet auch an, dass Unstimmigkeiten mit dem Aufsichtsratsvorsitzenden Willi Lemke zu Allofs‘ Abwanderungsambitionen beigetragen haben könnten.

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