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Bildung & Forschung

Deutsch-Türkisches Wissenschaftsjahr: Sieger im Kreativwettbewerb stehen fest

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Am Montag wurden in Berlin die Siegerentwürfe des Online-Kreativwettbewerbs zum Deutsch-Türkischen Wissenschaftsjahr gekürt. Mehr als 170 Teilnehmer hatten im Vorfeld dazu ihre Arbeiten eingereicht.

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Am gestrigen Montag wurden in Berlin die Sieger des Online-Kreativwettbewerbs im Rahmen des Deutsch-Türkischen Wissenschaftsjahres gekürt. Weit über einhundert Designerinnen und Designer aus der ganzen Welt hatten sich in den vergangenen Monaten an einem Kreativwettbewerb im Rahmen des Deutsch-Türkischen Jahres der Forschung, Bildung und Innovation 2014 beteiligt. Der Wettbewerb wurde vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) initiiert.

Nun wurden die Namen und Entwürfe drei bestplatzierten Teilnehmer der online-basierten „Ideenschmiede“ stehen jetzt bekannt gegeben.

Der Siegerentwurf kam dabei von den beiden Grafikern Björn Ole Vogt und Alexander Suchy und trug den Titel „United by Umlaut“. Mittels dieser Plakatvariationen sollte „mit Umlauten ein Ausrufezeichen gesetzt“ werden im Hinblick auf eine Visualisierung der deutsch-türkischen Zusammenarbeit.

Dank der größtmöglich barrierefreien Teilnahmemöglichkeit über eine Onlineplattform waren im Zusammenhang mit dem Kreativwettbewerb in den vergangenen Monaten mehr als 170 Zeichnungen, Fotografien, Illustrationen und Collagen entstanden.

Auch bei der Wahl der folgenden beiden Platzierungen stand die aus Praktikern und Wissenschaftlern beider Länder bestehende fünfköpfige Fachjury daher vor schwierigen Entscheidungen, was sich nicht zuletzt an der dichten Abfolge der vergebenen Punktzahlen zeigt.

Innovative Darstellung der deutsch-türkischen Beziehungen

Die unabhängigen Jurorinnen und Juroren um den Architekten Prof. Rainer Gumpp, den Cartoonisten Stephan Katz, die Design- und Kunstwissenschaftlerin Prof. Dr. Claudia Mareis, die Design-Professorin Dr. Süheyla Schroeder, Gründungsrektorin der deutschen Hochschule „BAU International University of Applied Sciences“, sowie Dr. Cebel Küçükkaraca, Landesvorsitzender der türkischen Gemeinde in Schleswig-Holstein, haben sich in den vergangenen Wochen für drei Wettbewerbsbeiträge entschieden.

Diese stachen der Begründung seitens der Jury zufolge aus der Vielzahl der kreativen Entwürfe heraus und geben durch die Wahl des Motivs oder aber durch eine besonders innovative Darstellung den deutsch-türkischen Beziehungen sprichwörtlich ihr ganz eigenes Gesicht.

Neben dem Siegerbeitrag, der seine Wirkung vor allem aus seiner eindrucksvollen Beschränkung auf Buchstaben und anspruchsvollen sprachlich-kulturellen Assoziationen mit den dargestellten Vokalen bezieht, landeten zudem die Beiträge „Science Bridging Nations“ von Andreea Hopinca (Platz 2) sowie „Atoms“ von Atis Sedlenieks (Platz 3) auf dem Siegertreppchen des erstmals online durchgeführten Wettbewerbs.

Sieger werden nach Ankara eingeladen

Die zweit- und drittplatzierten Entwürfe arbeiteten, anders als der siegreiche Wettbewerbsbeitrag, insbesondere mit visuellen Assoziationen aus dem Bereich der Wissenschaft und sollten den Betrachter zum nachhaltigen Reflektieren über die Themen Wissenschaft und Forschung sowie insbesondere die deutsch-türkische Wissenschaftskooperation anregen.

In den kommenden Monaten werden Adaptionen im Rahmen des Deutsch-Türkischen Wissenschaftsjahres Verwendung finden und auch für die beiden Grafiker Björn Ole Vogt und Alexander Suchy endet der Wettbewerb keinesfalls mit der Kür ihres Siegerentwurfs. Beide werden der deutsch-türkischen Zusammenarbeit im Rahmen der Abschlussveranstaltung des aktuellen Wissenschaftsjahres im März kommenden Jahres nicht nur online, sondern ganz real „ihr Gesicht geben“ – die Einladung zu dem hochkarätigen Treffen nach Ankara ist Teil der Prämie für die Sieger des Kreativwettbewerbs.

Das Deutsch-Türkische Wissenschaftsjahr, in dessen Rahmen der Wettbewerb stattfand, wurde gemeinsam vom deutschen Bundesforschungsministerium und dem türkischen Ministerium für Industrie, Technologie und Wissenschaft zu Beginn des Jahres ausgerufen und hat zum Ziel, die wissenschaftliche Kooperation beider Länder zu verbessern.