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Kultur/Religion

Deutscher Filmregisseur schwärmt von Kappadokien: „Ein Stück Paradies auf Erden“

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Istanbul, Izmir und Antalya – Nichttürken würden wohl diese drei Städte nennen, wenn man sie über ihre Türkei-Kenntnisse fragt. Sie sind die beliebtesten Urlaubsorte des Landes, das jedoch viel mehr zu bieten hat. Das weiß auch Hans-Jürgen Tögel.

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In den letzten Jahren entwickelt sich insbesondere Kappadokien langsam aber allmählich zu einem touristischen Zentrum. Das Gebiet liegt in Zentralanatolien, umfasst die Städte Nevşehir, Niğde, Aksaray, Kırşehir und Kayseri. Besonders kennzeichnend sind die Felsformationen aus Tuffstein und die vielen unterirdischen Städte. Erst neulich wurde die möglicherweise größte Untergrundstadt der Welt in Nevşehir gefunden.

Die Landschaft für sich entdeckt hat auch der deutsche Fernsehregisseur Hans-Jürgen Tögel. 2013 hielt er sich im Rahmen der Dreharbeiten für eine Episode der Reihe „Kreuzfahrt ins Glück“ mehrere Wochen in der Türkei auf, wohin er jetzt zurückkehrte. Allerdings war der Anlass dieses Mal nicht beruflich, sondern privat.

Tögel erwarb ein altes und nicht mehr als solches genutzte Verwaltungsgebäude der Ortschaft Uçhisar. Er wolle es nach einer Restauration als Ferienwohnung nutzen und auch Freunden zur Verfügung stellen. DTJ erreichte den Regisseur am Telefon und sprach mit ihm über den Hintergrund des Kaufs.

„Mein Team und ich hatten eine wunderbare Zeit in Kappadokien. Die Menschen hier sind überdurchschnittlich freundlich und hilfsbereit. Und auch die Landschaft ist traumhaft. Ein Stück Paradies auf Erden für mich“, erklärt Tögel.

Deutsch-türkische Freundschaft liegt Tögel am Herzen

Der Regisseur kommt regelrecht ins Schwärmen, wenn er über Kappadokien spricht. „Die Region ist ein wahrer Schatz mit seiner einzigartigen Geschichte, Kultur und Landschaft. Nicht nur Deutsche, Menschen aus aller Welt müssen Kappadokien unbedingt sehen.“

In der internationalen Filmbranche sei Kappadokien auch eher unbekannt, er sei gerne bereit, freiwillig für die Region zu werben. Zu diesem Zwecke sei ein kurzer zehnminütiger Dokumentarfilm in Planung.

Wert legt Tögel besonders auf die deutsch-türkische Freundschaft: „Es leben so viele Menschen aus der Türkei in Deutschland, sie sind dort verwurzelt und loben das Land. Das können auch wir Deutsche umgekehrt tun, wenn wir in der Türkei sind.“

Es scheint, als ob Tögel, der sich in seiner Freizeit bei verschiedenen Hilfsprojekten engagiert und 2007 die Tögel Stiftung gründete, um die Förderung bedürftiger Kinder auch in Zukunft zu sichern, sich künftig auch als Tourismusbotschafter von Kappadokien in Szene setzen wird.