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Deutschland in der „grünen Hölle“, Türkei gegen Rumänien im Einsatz
Der dritte Spieltag in der WM-Qualifikation steht an. Deutschland will gegen die Iren den dritten Sieg, die Türkei hofft auf drei Punkte gegen einen direkten Konkurrenten um Platz zwei. Beide Teams müssen auf wichtige Spieler verzichten. (foto:zaman)
Joachim Löw stellt die deutsche Nationalmannschaft auf einen harten Kampf im WM-Qualifikationsspiel gegen Irland ein. Der Bundestrainer erwartet heute (20.45 Uhr) in Dublin ein stimmungsvolles Spiel vor enthusiastischen irischen Fußball-Fans. „Wir müssen uns auf einen Kampf einstellen, der 90 Minuten anhält“, sagte Löw. Für den gesperrten Philipp Lahm wird dessen Bayern-Kollege Bastian Schweinsteiger die deutsche Mannschaft im Aviva-Stadion als Kapitän auf das Spielfeld führen. Die DFB-Auswahl strebt gegen die Iren den dritten Sieg im dritten Qualifikationsspiel an. Nur der Gruppenerste qualifiziert sich direkt für die WM 2014 in Brasilien.
In den bisherigen 16 Vergleichen mit Irland gab es neben sieben Siegen und vier Remis immerhin fünf Pleiten für das DFB-Team. Der letzte deutsche Erfolg in Dublin datiert vom Mai 1979, allerdings folgten danach nur noch zwei Partien (1:1, 0:0) in Irland.
Die türkische Nationalmannschaft ist heute Abend (19.30 Uhr) in Istanbul im Şükrü Saraçoğlu-Stadion gegen Rumänien gefordert. Trainer Abdullah Avcı muss dabei auf den Torschützenkönig der letzten Saison, Burak Yılmaz, verzichten. Für ihn wird sein Vereinskollege Umut Bulut (beide Galatasaray) die Position im Sturm im 4-2-3-1-System bekleiden.
Avcı erklärte, dass sich sein Team gut auf den Gegner vorbereitet habe. „Sie verteidigen kompakt und können gut kontern. Wir müssen geduldig und diszipliniert spielen und dürfen uns nicht von den Fans verrückt machen lassen, falls wir kein frühes Tor schaffen“, gab er seinen Spielern mit auf den Weg.
In der Startelf werden mit Ömer Toprak (Bayer Leverkusen) und Sercan Sararer (Greuther Fürth) auch zwei Spieler aus der Bundesliga erwartet. Der ehemalige Dortmunder Nuri Şahin, der seit Saisonbeginn leihweise für den FC Liverpool aufläuft, wird hingegen zunächst auf der Bank beginnen. (dpa/dtj)