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DFB bestätigt: Weg für Türkgücü München in den Profifußball frei

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Aufatmen bei Türkgücü: Der DFB hat dem Verein final die Drittliga-Zulassung erteilt. Indes laufen die Vorbereitungen für die kommende Saison. Feststeht: Türkgücü möchte hoch hinaus – und rüstet sich für den Durchmarsch in die Zweite Bundesliga.

Türkgücü München spielt in der kommenden Saison in der Dritten Liga. Das hat ein Entscheid des DFB bestätigt. Zuletzt hatte es Kontroversen um den Regionalliga-Aufsteiger gegeben, weil der Bayern-Regionalliga-Rivale FC Schweinfurt kritisiert hatte, dass Türkgücü in der Dritten Liga kein uneingeschränkt verfügbares Stadion habe. Die Stadionfrage war allerdings bereits zuvor vom DFB geklärt worden.

Indes rüstet Türkgücü für den Profifußball auf und verpflichtet fleißig neue Spieler, viele kommen aus höheren Ligen und haben bereits Erfahrungen im Profifußball gesammelt. Zwei Transfers stachen zuletzt heraus: Daniele Gabriele, 25, ein Offensiv-Allrounder, kommt vom Drittliga-Absteiger Carl-Zeiss Jena. Der Deutsch-Italiener verstärkt die durch Abgänge dezimierte Offensive des Vereins.

Bundesliga-Keeper soll Türkgücüs Tor hüten

Außerdem ist Türkgücü an Torwarttalent Dennis Smarsch (21) von Hertha BSC Berlin interessiert. Der Keeper, der am letzten Bundesliga-Spieltag zwar verlor, aber bester Berliner auf dem Platz war, wurde 2018 mit Hertha Deutscher A-Jugend-Meister. In der Hauptstadt fehlt ihm allerdings die Perspektive. Bei Türkgücü winkt ein Stammplatz.

Der ambitionierte Verein, der von der Landesliga bis in den Profifußball durchmarschiert ist, untermauert mit diesen Personalien seine Ambitionen. Auch die Dritte Liga soll nur eine Durchgangsstation sein. Der Süddeutschen Zeitung sagte Kaderplaner Roman Plesche: „Wir wollen ankommen, uns etablieren und eine gute Rolle spielen“, sagt Plesche und ergänzt: „Auf Dauer muss das Ziel die Zweite Liga sein!“

Top-Scorer verlässt Türkgücü

Andere Spieler müssen weichen. Jüngst wurde bekannt, dass Türkgücü mit Kasim Rabihic keine Einigung über eine Vertragsverlängerung erzielen konnte. Der Topscorer der vergangenen Spielzeit (elf Tore und zehn Vorlagen in 21 Partien) ist der achte Abgang seit Ende der Saison. Offenbar war der 27-Jährige nicht dazu bereit, eine Gehaltskürzung zu akzeptieren.

Die Verantwortlichen bei Türkgücü um Geschäftsführer Max Kothny und Investor Hasan Kıvran hatten zuletzt betont, dass der Aufstieg für den Verein wirtschaftlich schwer zu stemmen sei. Mit fehlenden Zuschauern und zu erwartenden Einbußen bei Sponsoring-Geldern im Zuge der Corona-Pandemie müsse in allen Bereichen gespart werden.

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