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Politik

Ehepaar Erdoğan in Albanien zu Tränen gerührt

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Erdoğan reiste am Mittwoch zusammen mit einer Delegation türkischer Unternehmer und seiner Frau nach Albanien. Auf einer Veranstaltung nahe Tirana flossen Tränen. Der Präsident wurde gefeiert wie ein Popstar.

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Erdoğan reiste am Mittwoch zusammen mit einer Delegation türkischer Unternehmer und seiner Frau nach Albanien. Auf einer Veranstaltung nahe Tirana flossen sogar Tränen.
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Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan war am Mittwoch auf Staatsbesuch in Albanien und kam dort mit seinem albanischen Amtskollegen Bujar Nishani und dem albanischen Ministerpräsidenten Edi Rama zu Gesprächen zusammen. Begleitet wurde er neben türkischen Würdenträgern auch von einer Delegation von über 100 türkischen Unternehmern, welche die wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen der Türkei und Albanien fördern sollen.

Im Anschluss an das Treffen äußerte sich der türkische Staatspräsident gegenüber Journalisten in Bezug auf die aktuell von der EU-Kommission diskutierte Flüchtlingsfrage. Erdoğan erklärte, entwickelte Länder sollten ihrer „Pflicht“ nachkommen und Lösungen für die Flüchtlingsfrage finden.

Er rief Europa dazu auf, mehr Flüchtlinge aus Syrien und dem Irak aufzunehmen und wies darauf hin, dass die Türkei bislang ca. zwei Millionen Flüchtlinge aufgenommen habe.

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan war am Mittwoch zu Besuch in Tirana. Die Menge feierte ihn wie einen Popstar.

Gedicht rührt Erdoğans zu Tränen

In dem Dorf Preza bei Tirana legte Erdoğan den Grundstein für die größte Moschee des Balkans, die im Rahmen des internationalen Moscheebauprogramms der Türkei errichtet werden, über vier Minarette und ein Fassungsvermögen von 4.500 Personen verfügen soll. Für Aufsehen sorgte bei der Veranstaltung zur Grundsteinlegung, dass Erdoğan und seine mitgereiste Frau Emine während einer Gedichtrezitation offenbar zu Tränen gerührt waren. Eine Schülerin einer Koranschule rezitierte vor 8.000 Teilnehmern ein als Gedicht formuliertes Bittgebet (Duʿāʾ) des türkischen Dichters Arif Nihat Asya. Das Ehepaar Erdoğan wischte sich während der Rezitation mehrmals Tränen aus den Augen.

Erdoğan, der von der Menge wie ein Popstar gefeiert wurde, hatte das gleiche Gedicht vor einem Monat in einem als Werbung ausgestrahlten Video zum Gedenken an den Hundertsten Jahrestag der Schlacht von Gallipolli vorgetragen.