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Erdoğan in China: Wirtschaft und Uiguren auf der Agenda

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Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan ist am Dienstagabend zu einem zweitägigen Besuch in Peking eingetroffen. Seine Visite wird überschattet von Spannungen zwischen beiden Ländern über türkische Hilfe für muslimische uigurische Flüchtlinge. Irritationen gibt es auch über antichinesische Proteste in der Türkei gegen Beschränkungen für Uiguren in Nordwestchina während des Fastenmonats Ramadan.

Im Mittelpunkt des Besuches von Erdoğan, in dessen 100-köpfiger Delegation viele Unternehmensvertreter mitreisen, steht die wirtschaftliche Kooperation. Auch will Erdoğan die Gespräche über den Kauf eines Raketenabwehrsystems aus China fortsetzen.

Aus dem Präsidialamt war zu hören, dass der Präsident unmittelbar nach seiner Landung mit dem jordanischen König Abdullah und dem italienischen Premier Renzi gesprochen habe und dabei die Terrorbekämpfung behandelt worden sei. Vor seiner Abreise hatte Erdoğan den Friedensprozess mit der PKK für beendet erklärt, die Regierung ließ zuletzt verlauten, dass sie an einer Fortsetzung interessiert ist.

Im Anschluss an seinen Besuch in China wird Erdoğan in Indonesien erwartet.