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Erdoğan fordert UN auf, gegen Israel vorzugehen

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Israelische Polizisten sind am Dienstag den zweiten Tag in Folge gegen Palästinenser auf dem Tempelberg und in der Altstadt von Jerusalem vorgegangen. Nach Angaben des palästinensischen Roten Halbmonds mussten Dutzende verletzte Palästinenser versorgt werden. Sie litten in den engen Gassen der Altstadt nach Tränengaseinsatz unter Atemnot.

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan kritisierte Israel scharf und rief die Vereinten Nationen auf, in den Konflikt einzugreifen. In einem Telefonat mit UN-Generalsekretär Ban Ki Moon habe er den israelischen Polizeieinsatz auf dem Tempelberg als „nicht hinnehmbar“ bezeichnet. Muslime seien darüber „sehr empört“, meldete die staatliche türkische Nachrichtenagentur Anadolu. Ban betonte nach Angaben eines Sprechers, die Gewalt zeige, dass ein Friedensabkommen zwischen Israel und Palästinensern dringend notwendig sei.

Auf dem Plateau des Tempelbergs stehen der Felsendom und die Al-Aqsa-Moschee, zwei zentrale Heiligtümer der Muslime. Nach Mekka und Medina ist die Anhöhe die drittheiligste Stätte des Islam. (dtj/dpa)