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Politik

Erdoğan: „Situation in Syrien von internationaler Dimension“

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Der türkische Ministerpräsident Erdoğan hat in einem Interview mit der Washington Post erklärt, sein Land werde sich auf keinen Alleingang in Bezug auf ein Eingreifen in den Syrien-Konflikt einlassen.

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Eine Errichtung einer von Seiten der syrischen Opposition geforderten Flugverbotszone verlange gemeinsames internationales Handeln. Die Frage, ob die Türkei bereit sei, falls nötig auch im Alleingang eine Flugverbotszone im Norden Syriens einzurichten, verneinte der türkische Politiker. Die Situation in Syrien habe eine „internationale und die gesamte islamische Welt betreffende Dimension.“ Sowohl die UN, als auch die Arabische Liga müssten in die Lösung des Konfliktes eingebunden werden. Innerhalb der NATO verfügt die Türkei mit mehr als 700.000 Mann über die zweitgrößte Armee.

US-Außenministerin Hillary Clinton sagte bereits am 11. August, dass die USA und die Türkei jedes Mittel ausschöpfen würden, um die syrischen Rebellen zu unterstützen, inklusive der Errichtung einer Flugverbotszone. Jedoch ist ein solcher Schritt bisher nicht in der UN beschlossen worden. Auch gilt es als unwahrscheinlich, dass China und Russland einem solchen Vorhaben zustimmen würden.

Erdoğan forderte für Syrien eine auf einer fairen Verfassung basierende Übergangsregierung und das Recht der Bevölkerung auf freie Wahlen und die Gründung politischer Parteien.