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Erdoğan sagt Somalia-Besuch ab

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Nachdem es am gestrigen Donnerstag in der somalischen Hauptstadt Mogadischu zu einem Anschlag auf die türkische Delegation kam, zeigte sich der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan noch entschlossen, ungeachtet der Bedrohungslage in die Unruheregion am Horn von Afrika zu reisen.

Der Tod des saudischen Königs Abdullah in der Nacht zu Freitag hat dem Präsidenten nun allerdings einen Strich durch die Rechnung gemacht. Um der Beisetzungszeremonie für den mutmaßlich im 91. Lebensjahr verstorbenen Monarchen beiwohnen zu können, musste Erdoğan den geplanten Besuch in Somalia absagen und wird seine Afrikareise erst nach dem Begräbnis mit einem Besuch in Djibouti fortsetzen.

Der Hof des Königs von Saudi-Arabien teilte unter „großer Trauer und Wehklage“ mit, dass der Monarch um 1 Uhr Ortszeit (Do, 23 Uhr MEZ) an den Folgen einer Lungenentzündung gestorben sei, auf Grund derer er im Dezember ins Krankenhaus eingeliefert wurde und dort künstlich beatmet wurde.

Noch an heutigen Tag soll Abdullah in Riad nach dem Freitagsgebet beigesetzt werden. Sein Amt wird Abdullahs 79-jähriger Halbbruder Salman übernehmen, der auf Grund seiner Demenzerkrankung jedoch nur als Übergangsregent gilt.