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Erdstöße erschüttern Griechenland und Istanbul

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Ein Seebeben hat am Dienstagmorgen den Westen von Griechenland erschüttert und ein Menschenleben gefordert. Tausende Menschen waren in der Hafenstadt Patras und der Region Olympia auf die Straßen gelaufen, wie Medien berichteten. Die Frau kam nach einem Bericht des staatlichen Fernsehens auf der Insel Lefkas ums Leben, als eine Mauer einstürzte.

Im Dorf Athani auf derselben Insel habe ein Erdrutsch nach Augenzeugenberichten mehrere Häuser in Mitleidenschaft gezogen. Schäden wurden auch aus weiteren Gegenden der Insel gemeldet, berichtete das Staatsradio.

In anderen Regionen im Westen des Landes sind durch herabfallende Gegenstände leichte Schäden entstanden, hieß es.

Wie der Regionalgouverneur Theodoros Galiatsatos mitteilte, blieben am Dienstag aus Sicherheitsgründen die Schulen auf den Inseln Lefkas und Kefalonia geschlossen. Nach einer Messung des geodynamischen Instituts von Athen hatte das Beben eine Stärke von 6,1. Andere Institute gaben eine höhere Stärke an. Das Zentrum lag etwa 5 Kilometer unter dem Meeresboden im Seegebiet wenige Kilometer nordwestlich der Insel Lefkas.

Am Montag hatte es im Marmara- und im Ägaischen Meer ebenfalls Erdstöße der Stärke 4,2 gegeben. Ein Sachschaden entstand dabei ersten Meldungen zufolge nicht. In Istanbul war der Erdstoß zu spüren.

Die Erdstöße kamen kurz vor dem Besuch des griechischen Ministerpräsidenten Alexis Tsipras in der Türkei zustande, der heute eine zweitägige Reise nach Istanbul und Ankara antritt.