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Wirtschaft

Erfolgsstory PABI: „Können mit den kulturellen Hintergründen umgehen“

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Das Ausbildungsprojekt PABI, im letzten Jahr von mehreren Unternehmerverbänden ins Leben gerufen, zieht nach dem ersten Jahr seines Bestehens eine positive Bilanz. Auch Unternehmen und Auszubildende haben davon profitiert.

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Erfolgsstory PABI: „Können mit den kulturellen Hintergründen umgehen“
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Eine außerordentlich positive Bilanz zieht der Verein BAREX-Berliner Arbeitgeber und Existenzgründer e.V. nach dem ersten Tätigkeitsjahr der von ihm eröffneten Ausbildungsoffensive PABI. Das Projekt, das für „Partnerschaft, Ausbildung, Beschäftigung und Integration“ steht, war am 01.03.2012 ins Leben gerufen worden. Das Ziel des Projektes besteht darin, die Integration von Jugendlichen durch eine Ausbildung oder durch eine Beschäftigung zu verbessern.

Gefördert und finanziert wird PABI durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales, die Europäische Union, den Europäischen Sozialfonds für Deutschland und den BAREX e.V. – die Unternehmervereine Aktiv e.V. und Synko e.V. arbeiten in den Regionen Mannheim und Köln mit den übrigen Trägern der Initiative zusammen. In Berlin kooperiert BAREX eng mit der Bildungseinrichtung BUF e.V. (Bildungseinrichtung für berufliche Umschulung und Fortbildung).

PABI-Projektleiter Dipl.-Vw. Mehmet Gündüz betont, die Initiative habe bereits im ersten Jahr ihres Bestehens zahlreiche Jugendliche nicht nur durch praktische Qualifizierungsmaßnahmen auf die Berufswelt vorbereiten können, sondern auch erreicht, dass diese in Ausbildungs- und Beschäftigungsverhältnisse gelangten. „Wir holen im Rahmen unseres Projekts die Jugendlichen selbst, ihre Eltern und die Ausbildungsbetriebe gemeinsam als gleichberechtigte Partner an einen Tisch und verabreden die allfälligen noch erforderlichen Coaching- und Vorbereitungsschritte“, schildert Gündüz sein Erfolgsrezept. Auf diese Weise tragen alle drei Beteiligten zur Beständigkeit der Ausbildungsverhältnisse bei.

Training im Vorfeld des Bewerbungsprozesses

Auch unter den insgesamt 580 Mitgliedern des Verbundes der Unternehmerverbände ist die Zufriedenheit mit dem Programm groß. „Die Ausbildungsmanager von PABI haben Erfahrung auf dem Gebiet der Berufsausbildungsförderung und Sozialpädagogik. Sie kennen die kulturellen und gesellschaftlichen Hintergründe der Teilnehmer und können damit gut umgehen. Sie verfügen über Einfühlungsvermögen gegenüber den Jugendlichen und kennen gleichzeitig unsere Erwartungshaltungen als Unternehmer“, lobt Ali Bülbül, MA & Betriebswirt, vom eventus Bildung e.V. aus Berlin die Arbeit des Ausbildungsprojekts.

Süheyla Özkan aus Berlin, die im Herbst ihre Lehre als Immobilienkauffrau begonnen hat, freut sich, dass sie durch die Hilfe der PABI-Ausbildungsberater schnell eine passende Perspektive in ihrem Wunschberuf finden konnte. „Ich wurde im Vorfeld meiner Bewerbungsaktivitäten sehr gut von den Leuten bei PABI unterstützt“, so die 19-Jährige, „sowohl Motivations- und Bewerbungstraining als auch berufsspezifisches Sprachentraining, Kompetenztraining und Veranstaltungen zur praktischen Berufsorientierung konnte ich mitmachen. Das hat mir bei der Bewerbung außerordentlich geholfen.“ Nach der Lehre will Süheyla noch ein Fernstudium der Betriebswirtschaft absolvieren. Ihr Arbeitgeber unterstützt diese Idee.

Eine gute Ausbildung sei die Grundlage für eine erfolgreiche berufliche Entwicklung, betont auch PABI-Projektleiter Gündüz. Außerdem schaffe sie die Sicherheit einer geregelten Ausbildungsvergütung. Die Chancen für einen unmittelbaren Übergang von der Ausbildung in den Beruf seien gerade heute oft sehr gut, was natürlich auch von einem selbst und dem eigenen Einsatz abhänge.