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Gesellschaft

Erster Ludwigsburger Gesprächsabend: „Mehrsprachigkeit als Chance“

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Ende Februar fand der erste Ludwigsburger Gesprächsabend zum Thema „Mehrsprachige Haushalte – Fluch oder Segen für die Kinder?“ im Kulturzentrum Ludwigsburg statt.

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Erster Ludwigsburger Gesprächsabend: „Mehrsprachigkeit als Chance“
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Der Verein „Begegnungen e.V.“ hat seine erste öffentliche Veranstaltung in Ludwigsburg begangen. Umso größer war die Freude über das Interesse und das zahlreiche Erscheinen der Gäste, die maßgebliche Motivationsfaktoren für zukünftige Veranstaltungen schaffen sollten. Die Besucher und die Referentin Prof. Dr. Füssenich (Foto) von der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg konnten zum Ende der Veranstaltung festhalten, dass sie von jenem Abend einige positive Erkenntnisse mitnehmen konnten.

Die Fachkompetenz, welche die Professorin an den Tag legte und die Darstellung ihrer Thesen anhand anschaulicher Beispiele regten die Besucher zu Fragen und zu einer lebhaften, produktiven Diskussion an. Die Erfahrungen der Referentin und der Gäste im Zusammenhang mit der Mehrsprachigkeit und deren Auswirkung auf ihre persönliche sprachliche Entwicklung standen im Mittelpunkt dieses Abends.

Prof. Dr. Füssenich stellte zunächst die Frage in den Raum, ob einsprachige Haushalte überhaupt vorhanden wären. Sie versuchte im Anschluss den Zuhörern mitzuteilen, welche Erkenntnisse und Beobachtungen sie im Zusammenhang mit mehrsprachigen Haushalten gemacht hatte. In einem längeren Abschnitt ihres Vortages thematisierte sie den Einfluss der Kulturen auf die Sprache der Kinder und Familien. Das Interesse der Zuhörer wurde insbesondere bei der Darstellung der Erkenntnisse der pädagogischen Fachkräfte zum Thema Mehrsprachigkeit geweckt. Ob man mehrsprachige Haushalte als Fluch oder Segen betrachten dürfte, sei eine Frage der Förderung, so Prof. Dr. Füssenich. Zudem unterstrich sie auch, dass einige Kinder sprachförderliche Unterstützung benötigten und man in diesem Zusammenhang nicht diese Förderung auf Kinder mit Migrationshintergrund begrenzen dürfe.

Nach diesem außerordentlich aufschlussreichen Abend für die Besucher lässt sich feststellen, dass das Themengebiet, mit dem sich die Veranstaltung beschäftigte, den Nerv des Publikums traf. Es wurde von den Besuchern und von Referentin Prof. Dr. Füssenich festgehalten, dass derartige Veranstaltungen auch in Zukunft stattfinden sollten. Zudem würde man sich auf weitere Kooperationsveranstaltungen zwischen dem Verein „Begegnungen e.V.“ und der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg sehr freuen.