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Panorama

Erster Türke im Weltall: „In Istanbul ist es gefährlicher“

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Halil Kayıkçı aus Istanbul wird bald in die türkischen Geschichtsbücher eingehen. Er bekommt im nächsten Jahr die Gelegenheit, als erster Türke die Erdatmosphäre zu verlassen und ins Weltall zu fliegen.

Kayıkçı, Student der Technischen Universität Istanbul (ITÜ) für Luft- und Raumfahrttechnik, ist einer von 107 Menschen aus 60 Ländern, die an einer Verlosung einer privaten Firma teilgenommen und gewonnen haben.

Nach sämtlichen Tests und einem einwöchigen Seminar der NASA konnte sich Kayıkçı, der von einem „Kindheitstraum“ spricht, schließlich behaupten. Er ist nun eine von 23 Personen, die sich auf den Raketenstart auf einer karibischen Insel im kommenden Jahr freuen dürfen, wie türkische Medien berichten.

Seine Weltraumfahrt hätte eigentlich schon 2015 stattfinden sollen, aber der Unfall einer Rakete des Raumfahrtunternehmens „Virgin Galactic“, bei dem ein Pilot gar ums Leben kam, wirkte sich auch auf andere Anbieter aus, sodass mehrere Flüge verschoben werden mussten.

Es sei für ihn eine große Ehre, als erster türkischer Staatsbürger die lange Reise antreten zu dürfen. Angst habe er vor ihr allerdings nicht. „Das Leben in Istanbul ist viel gefährlicher“, scherzt der erste türkische Hobby-Astronaut.