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Politik

EU-Türkei-Flüchtlingspakt: Knapp 1200 Migranten abgeschoben

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Griechenland und die Europäische Grenzschutzagentur Frontex haben seit Inkrafttreten des EU-Türkei-Flüchtlingspakts im April 2016 insgesamt 1192 Flüchtlinge und Migranten von den Inseln der Ostägäis in die Türkeiabgeschoben. Das gab die Polizei am Donnerstag in der griechischen Hauptstadt Athen bekannt. Auf den Ostägäis-Inseln harren zurzeit gut 14 000 Migranten und Flüchtlinge aus.

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Bundeslanzlerin Angela Merkel und der türkische Staatspräsident Recep Tayyip Erdoğan
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Griechenland und die Europäische Grenzschutzagentur Frontex haben seit Inkrafttreten des EU-Türkei-Flüchtlingspakts im April 2016 insgesamt 1192 Flüchtlinge und Migranten von den Inseln der Ostägäis in die Türkeiabgeschoben. Das gab die Polizei am Donnerstag in der griechischen Hauptstadt Athen bekannt. Auf den Ostägäis-Inseln harren zurzeit gut 14 000 Migranten und Flüchtlinge aus.

Das EU-Türkei-Abkommen sieht unter anderem vor, dass die EU alle Migranten, die illegal über die Türkei auf die griechischen Inseln kommen und kein Asyl erhalten, zurückschicken kann.

Griechenland hat zudem in den vergangenen 17 Monaten im Rahmen eines bilateralen Abkommens aus dem Jahr 2001 mit der Türkei 1196 Migranten ins Nachbarland abgeschoben. Weitere 1168 Migranten wurden bei einem freiwilligen Rückführungsprogramm in Kooperation mit der Internationalen Organisation für Migration (IOM) direkt aus Griechenland in ihre Herkunftsländer zurückgeschickt, teilte die Polizei in Athen weiter mit.