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Politik

EU-Türkei-Pakt: Mehr als 1300 Migranten abgeschoben

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Griechenland und die Europäische Grenzschutzagentur Frontex haben seit Inkrafttreten des EU-Türkei-Flüchtlingspakts im April 2016 insgesamt 1329 Flüchtlinge und Migranten von den Inseln der Ostägäis in die Türkei abgeschoben.

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Griechenland und die Europäische Grenzschutzagentur Frontex haben seit Inkrafttreten des EU-Türkei-Flüchtlingspakts im April 2016 insgesamt 1329 Flüchtlinge und Migranten von den Inseln der Ostägäis in die Türkei abgeschoben. Das gab die Polizei am Donnerstag in der Hauptstadt Athen bekannt. Auf den Ostägäis-Inseln sind zurzeit gut 13 000 Flüchtlinge und andere Migranten untergebracht.   

Das EU-Türkei-Abkommen sieht unter anderem vor, dass die EU alle Migranten, die illegal über die Türkei auf die griechischen Inseln kommen und kein Asyl erhalten, zurückschicken kann.

Griechenland hat zudem in den vergangenen 20 Monaten im Rahmen eines bilateralen Abkommens aus dem Jahr 2001 mit der Türkei 1197 Migranten ins Nachbarland abgeschoben. Weitere 1402 Migranten wurden bei einem freiwilligen Rückführungsprogramm in Kooperation mit der Internationalen Organisation für Migration (IOM) direkt aus Griechenland in ihre Herkunftsländer gebracht, teilte die Polizei in Athen weiter mit.  

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dpa/dtj