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Türkische Teams in der Europa League: Es geht nach Griechenland, Russland und Israel

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Die türkischen Teams haben es im neuen Jahr in der Europa League mit machbaren, zum Teil aber auch unangenehmen Gegnern zu tun. Das ergab die Auslosung am Montag in Nyon.

Überraschungsmannschaft Osmanlıspor trifft auf den griechischen Topklub Olympiakos Piräus. Piräus verfügt über viel Champions League-Erfahrung. Mit Marko Marin und Oscar Cardozo sind zwei Spieler im Kader, die zuletzt in der Süper Lig für Trabzonspor spielten. Star des Teams ist der offensive Mittelfeldspieler Konstantinos Fortounis. Die Griechen schlossen die Vorrundengruppe B mit Apoel Nikosia, Young Boys Bern und FC Astana auf dem zweiten Platz ab. In der heimischen Liga sind sie derzeit Tabellenerster.

Fenerbahçe Istanbul hat es in der Zwischenrunde mit FK Krasnodar zu tun. Das Team wurde erst im Jahr 2008 gegründet und schaffte in drei Jahren den Aufstieg in die russische Premjer-Liga. Seit der Saison 2014/15 nimmt der Klub an der Europa League teil und schaffte jetzt zum zweiten Mal in Folge den Sprung in die Zwischenrunde. Die Mannschaft verfügt über mehrere brasilianische Spieler, Star ist allerdings der russische Nationalspieler Pavel Mamaev, der im Mittelfeld die Fäden zieht. Die Russen schlossen die Vorrundengruppe I mit Schalke 04, RB Salzburg und OGC Nizza als Zweiter ab. In der heimischen Liga liegt Krasnodar momentan auf dem fünften Rang.

Beşiktaş Istanbul als Champions League-„Absteiger“ muss zunächst nach Israel. Es geht gegen Hapoel Beer Sheva. Der dreimalige Meister ist weniger bekannt als etwa Hapoel Tel Aviv und ist der einzige Klub aus Israel, der im internationalen Wettbewerb überwintert. Mit einem Teammarktwert von nur 13,50 Millionen Euro (Quelle: Transfermarkt) ist er der krasse Außenseiter gegen Beşiktaş. Einen echten Star hat die Mannschaft nicht. Dennoch sollte vor Beer Sheva gewarnt sein. In der Vorrundengruppe K schlug es Inter Mailand zwei Mal und schaffte es so neben Sparta Prag in die Zwischenrunde. In der heimischen Liga liegt der Verein nach zwölf Spieltagen auf Platz eins, mit deutlichem Vorsprung auf den Zweiten Maccabi Tel Aviv.

Da Osmanlıspor und Fenerbahçe als Vorrundenerster und Beşiktaş als viertbester Gruppendritter in der Champions League bei der Auslosung gesetzt waren, treten sie in der Zwischenrunde zunächst auswärts an. Die Hin- und Rückspiele werden am 16. und 23. Februar ausgetragen. Das Finale wird am 24. Mai in Stockholm ausgetragen.