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Fenerbahçe droht Digitürk mit Konsequenzen – van Persie nicht im Kader

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Fenerbahçe Istanbul ist ein Traditionsverein mit Millionen von Anhängern in und außerhalb der Türkei.

Am heutigen Abend tritt der Klub aus der Millionenmetropole in der Champions-League-Qualifikation in der Ukraine gegen Shakhtar Donezk an, um nach dem dürftigen 0:0 im Hinspiel die nächste Runde zu erreichen.

Viele Fans wollen möglichst live am Fernseher mitverfolgen, was ihre Stars fern der Heimat anstellen werden. Offenbar motiviert durch die vielen teuren Neuzugänge des Klubs hat der Pay-TV-Sender Digitürk beschlossen, das Spiel chiffriert zu übertragen. Interessierte müssen einen Betrag von etwa 10 Euro zusätzlich bezahlen, um das Spiel in ihr Wohnzimmer zu holen.

Nach dem Protest vieler Fans sah sich nun auch der Verein selbst gezwungen, eine Stellungnahme abzugeben und tat dies mit einer Erklärung über die Vereinshomepage.

Dort heißt es: „Mit Staunen haben wir festgestellt, dass der Sender Digitürk eine Extra-Gebühr für das heutige Spiel erhoben hat. Wir hatten gehofft, dass er einsieht, dass es ein Fehler war, doch wir haben uns getäuscht. Wir verurteilen das Verhalten aufs Schärfste.“

Mit Blick auf zukünftige Spiele kündigt Fenerbahçe Konsequenzen an:

„Sollte es in Zukunft zu ähnlichen Vorfällen kommen, behalten wir uns rechtliche Schritte gegen den Sender vor. Dazu zählt auch, dass wir uns vorbehalten, die Ausstrahlung von Fenerbahçe-Spielen bei Digitürk zu verhindern.“

Derweil wurde bekannt, dass Neuzugang Robin van Persie am heutigen Abend nicht auflaufen können wird. Er wurde wegen einer Verletzung in letzter Minute aus dem Kader gestrichen. Im Hinspiel war er in der 68. Minute eingewechselt worden. Das Spiel wurde soeben um 20:45 angepfiffen.