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Flüssiggas aus der Arktis: Russland trotzt westlichen Sanktionen

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Trotz extremer klimatischer Bedingungen mit Dauerfrost in ausgedehnten Moorgebieten sowie zahlreicher Wirtschaftssanktionen seitens der USA und Europa, verfolgt Russland nach Angaben des iranischen presstv weiter erfolgreich sein Mega-Erdgasprojekt „Jamal“ mit einem erwarteten Investitionsvolumen von rund 27 Milliarden US-Dollar.

Die Jamal-Halbinsel befindet sich rund 2500 Kilometer nordwestlich von Moskau, wo das Joint Venture von der russischen Novatek, der französischen Total und der chinesischen CNPC betrieben wird. Russland, das bisher im internationalen Vergleich in der Produktion von Flüssiggas hinterher hinkt, möchte mit diesem Projekt zum weltgrößten Anbieter von Flüssiggas werden. Durch den Standort der Verflüssigungsanlage will Russland über die günstige weil kürzeste Nordroute das Endprodukt mit dem Schiff an den Pazifik und nach Europa transportieren.

9000 Fachkräfte arbeiten rund um die Uhr daran, die gigantischen Anlagen bis 2017 fertigzustellen, die bis zu 16,5 Millionen Tonnen Flüssiggas pro Jahr erzeugen sollen.

Die Sanktionen gegen Russland haben bisher keine Auswirkungen auf das Jamal-Projekt gezeitigt, da Total und CNPC jeweils 20 Prozent der Firmenanteile halten.