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Politik

Frankreichs Präsident Macron setzt sich bei Erdoğan für Journalismus-Studenten ein

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Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat sich bei seinem türkischen Kollegen Recep Tayyip Erdoğan für die Freilassung des Journalismus-Studenten Loup Bureau eingesetzt.

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Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat sich bei seinem türkischen Kollegen Recep Tayyip Erdoğan für die Freilassung des Journalismus-Studenten Loup Bureau eingesetzt. Macron wünsche, dass Bureau so schnell wie möglich nach Frankreich zurückkehren könne. Er wolle bereits in der kommenden Woche erneut mit Erdogan über den Fall sprechen, teilte der Élyséepalast am Dienstag in Paris nach einem Telefongespräch der beiden Spitzenpolitiker mit. Die Unterredung drehte sich auch um eine mögliche Friedenslösung für das bürgerkriegserschütterte Syrien.

Die türkischen Behörden hatten den Franzosen laut ergänzenden türkischen Medienberichten im Südosten in Untersuchungshaft genommen. Er wurde beim Grenzübertritt aus dem Irak gestoppt. Bei ihm seien unter anderem Fotos gefunden worden, die ihn mit Terroristen der syrischen Kurdenmiliz YPG zeigten, hatte es geheißen.

Aufruf zur Freilassung Bureaus

Die YPG ist der syrische Ableger der Terrororganisation PKK. Sie gilt in der Türkei ebenfalls als Terrororganisation. Bureau ist laut Tageszeitung «Le Monde» 27 Jahre alt und studiert in Brüssel. In einem Aufruf hatten unlängst rund 30 Autoren und Intellektuelle für die Freilassung Bureaus plädiert.

Macron setzte sich bei Erdoğan bereits für den französischen Fotografen Mathias Depardon ein, der dann Anfang Juni aus der Abschiebehaft entlassen wurde. In der Türkei sitzen Dutzende Journalisten im Gefängnis, darunter der deutsch-türkische «Welt»-Korrespondent Deniz Yücel.

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