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Frauenfeindlicher Spruch: Türkischer Spieler soll Mädchenspiel leiten

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Fortuna Düsseldorfs Fußballprofi Kerem Demirbay soll nach dem verbalen Fauxpas gegen Schiedsrichterin Bibiana Steinhaus als Wiedergutmachung ein Mädchenfußballspiel pfeifen. Konkrete Pläne oder einen Termin gebe es nach Angaben des Vereins jedoch nicht.

Dazu verhängte der Verein gegen den 22-Jährigen wegen dessen frauenfeindlichen Spruch eine Geldstrafe. Demirbay habe diese bereits akzeptiert, sagte ein Sprecher des Fußball-Zweitligisten am Mittwoch. Die Höhe der Strafe ist nicht bekannt.

Demirbay soll nach seiner Gelb-Roten Karte im Fortuna-Spiel am Sonntag beim FSV Frankfurt zu Bibiana Steinhaus gesagt haben: „Ich finde, Frauen haben im Männerfußball nichts zu suchen.“ Kurz nach seiner Entgleisung hatte sich der 22-Jährige für seine Aktion öffentlich entschuldigt. „Diesen Satz hätte ich niemals sagen dürfen, denn es entspricht auch nicht meinem Frauenbild. Ich war am Sonntag sehr emotional, weil das Spiel super wichtig für uns als Mannschaft war. Ich habe überreagiert und hatte meine Emotionen in diesem Kampfspiel einfach nicht im Griff“, schrieb der türkische Fußballer auf seiner Facebook-Seite.

Der Kontrollausschuss des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat in der Zwischenzeit ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Steinhaus akzeptierte die Entschuldigung Demirbays.(dpa/dtj)