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Kultur/Religion

Friedensgebet der Religionen in Lippstadt

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Vertreter aller drei Weltreligionen kommen seit nunmehr 20 Jahren jährlich zu einer gemeinsamen Veranstaltung für Respekt und Toleranz in Lippstadt zusammen.

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Friedensgebet der Religionen in Lippstadt
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Seit nunmehr zwei Jahrzehnten ist das Friedensgebet der Religionen fester Bestandteil des geistlichen Veranstaltungskalenders in Lippstadt. In diesem Jahr hieß das Motto „Mit Glaube, Liebe und Hoffnung 20 Jahre gemeinsam auf dem Weg des Friedens.“ Vertreter der Mevlana-Moschee Lippstadt, der Jüdischen Kulturgemeinde Paderborn sowie der katholischen, evangelischen und griechisch-orthodoxen Kirchengemeinden Lippstadts nahmen an der Veranstaltung teil.

Daneben waren auch der Soester Integrationsrat und mehrere NGOs anwesend. Bürgermeister Christoph Sommer betonte die Bedeutung von Akzeptanz und Hoffnung für das Zusammenleben der Menschen in Lippstadt. Er wies auf das gelungene Miteinander von Menschen aller Glaubensrichtungen hin: „Mit Respekt und Toleranz kann man Probleme lösen, Hürden überwinden. Solche Veranstaltungen sollten fortbestehen.“

Menschen aller Glaubensrichtungen signalisierten mit ihren unterschiedlichen Gebeten die Vielfalt und den Zusammenhalt in der Gesellschaft. Der Imam der Mevlana-Moschee, Bekir Bektaş, rezitierte Koran-Verse. Mehmet Soyhun von der DITIB Bochum, der als Gastteilnehmer eingeladen war, spielte die Ney-Flöte. Der Tanz der Derwische, der von einer Werler Gruppe vorgeführt wurde, erweckte großes Aufsehen.

Yusuf Yiğit, Vereinsvorsitzender der Mevlana-Moschee, sagte: „Mit dieser Veranstaltung wollen wir den Menschen unseren Zusammenhalt zeigen. Ich bin sehr glücklich, dass der Bürgermeister uns dabei unterstützt hat. Er ist eine bescheidene und vornehme Person und interessiert sich sehr für derartige Veranstaltungen.“
Nuran Kaya