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Friedensnobelpreis: Snowden, Merkel und Papst gehen leer aus

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Der Friedensnobelpreis 2015 geht an das Tunesische Quartett für den nationalen Dialog. Das gab die norwegische Jury am Freitag in Oslo bekannt. Der Preis werde für die Bemühungen um eine pluralistische Demokratie in dem nordafrikanischen Land im Zuge des Arabischen Frühlings vergeben, hieß es in der Begründung für die prestigeträchtige Auszeichnung.

Verliehen wird der mit 8 Millionen schwedischen Kronen (etwa 850 000 Euro) dotierte Friedensnobelpreis am 10. Dezember, dem Todestag des Preisstifters und Dynamit-Erfinders Alfred Nobel, in Oslo.

Neben der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel als Favoritin, kam zudem der in der Schweiz lebende eritreische Priester Mussie Zerai für den Preis infrage. Auf der Liste der bekannten Nominierungen tauchen zudem Dauerkandidaten wie der kongolesische Arzt Denis Mukwege und US-Whistleblower Edward Snowden auf. Auch Papst Franziskus und US-Präsident Barack Obama zählten zu den potentiellen Gewinnern. Insgesamt waren in diesem Jahr 273 Personen nominiert.

Im vergangenen Jahr hatten sich die Kinderrechtsaktivisten Malala Yousafzai aus Pakistan und Kailash Satyarthi aus Indien den Nobelpreis geteilt. (dpa/dtj)