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Gesellschaft

Friedliches Miteinander von Sunniten und Aleviten in Berlin

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Die FEMIA e.V. (Frauenengagement für ein Miteinander) lud vergangene Woche zu einem Dialog mit Vertretern der sunnitischen und alevitischen Gemeinde ein.

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Friedliches Miteinander von Sunniten und Aleviten in Berlin
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Thema der Veranstaltung, die im Berliner Mercure Hotel stattfand, war die Ahl al-bait, über die der türkische Journalist und Schriftsteller Harun Tokak einen Vortrag hielt.
Der arabische Begriff Ahl al-bait – wörtlich „Leute des Hauses“ – bezeichnet die Familie und die Nachkommen des islamischen Propheten Mohammed. Sowohl die Sunniten, die die Mehrheit unter den Muslimen darstellen, als auch die Aleviten verehren die Mitglieder des Ahl al-bait. Auf dieser gemeinsamen Basis versuchen viele Vereine und Gemeinden in den letzten Jahren den Dialog der beiden Religionsgruppen zu intensivieren.
Anhand von Hadithen (Aussprüchen) des Propheten zeigte Referent Harun Tokak, der der „Diyalog Avrasya Platform“ (DA) vorsitzt, das Liebes-, Respekts-, und Zusammenhaltsverständnis der Familie auf: „Die Ahl al-bait ist eine zeitlose Modellfamilie. Wenn wir uns an ihr ein Beispiel nehmen, könnten wir viele Probleme, die aus der nachlassenden Wertschätzung unserer Familien resultieren, mittel- und langfristig lösen.“
Im Anschluss an den Vortrag, dem rund 400 Zuhörer beiwohnten, bedankte sich Sabine Köstek, Gründungsmitglied der FEMIA e.V., bei Tokak und lobte die Arbeit der Frauenvereinigung, die sich weiter um den Dialog in und um Berlin herum bemühen und dabei die „weibliche Sichtweise und Eigenart“ einsetzen wolle. TAYFUN GİRGİN BERLİN
(übersetzt von Mustafa Görkem)