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Galatasaray-Fenerbahçe: IS wollte nach Spielende Blutbad anrichten

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Nach der Absage des Königsspiels des türkischen Fußballs zwischen Galatasaray und Fenerbahçe wegen einer Terrorwarnung trifft sich Präsident Recep Tayyip Erdoğan am Montag mit den Vereinschefs der Süper Lig. Er werde am Montag an einer dementsprechenden Versammlung teilnehmen, teilte die Fußball-Clubvereinigung auf ihrer Website mit. Thema sei unter anderem die Sicherheitslage.

Das Istanbul-Derby war am Sonntagabend wegen Sicherheitsbedenken kurzfristig abgesagt worden. Zunächst hatte es noch geheißen, das Spiel werde ohne Zuschauer ausgetragen. Als die Galatasaray-Spieler davon erfuhren, hätten sie, den Vereinspräsidenten darum gebeten, sich für eine Absage einzusetzen, berichten türkische Medien. Der Verband stimmte dem Anliegen schließlich zu.

Hintergrund war nach Angaben des Gouverneursamt eine ernstzunehmende Warnung der Sicherheitsbehörden. Details wurden jedoch nicht genannt.

Die Zeitung „Hürriyet“ berichtete am Montag, drei Anhänger der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) hätten Selbstmordattentate auf die Zuschauer nach Verlassen des Stadions geplant. Eine Bestätigung gab es zunächst nicht.

Ob es sich bei den dreien um die Männer handelt, die die türkische Polizei zur Fahndung ausgeschrieben hat, ist unklar.

Am Samstag hatte sich ein Selbstmordattentäter auf der zentralen Einkaufsstraße İstiklal in Istanbul in die Luft gesprengt und vier Touristen mit in den Tod gerissen.

Als neuer Termin für das Derby kommt Medienberichten zufolge der 28. April in Frage – ein Donnerstag.