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Galatasaray jagt Negativrekorde – Muslera wütet gegen Eto’o und Schiedsrichter

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Seit sieben Spielen sieglos, schon 45 Gegentore – Galatasaray hat schon oft bessere Spielzeiten erlebt. Der letzte Ausweg, es besser zu machen, bietet sich am Mittwoch im Pokal. Die Fans haben aber wenig Hoffnung.

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Es ist eine Saison zum Vergessen, dessen Ende die Fans herbeisehnen.

Aus in der Europa League, Niemandsland in der Liga, Verstoß gegen das Financial Fairplay – die Liste an Negativhöhepunkten ließe sich weiter fortsetzen. Spätestens seit Coach Hamza Hamzaoğlu im Dezember ohne erkennbaren Grund geschasst wurde, steckt beim türkischen Rekordmeister der Wurm drin. Sage und schreibe drei weitere Trainer durften sich danach versuchen – ohne erkennbaren Erfolg.

Ganz im Gegenteil. Galatasaray hat sich scheinbar auf die Fahnen geschrieben, einen Negativrekord nach dem anderen zu jagen. Mit der 2:4-Pleite in Antalya blieb der Verein erstmals seit 39 Jahren in sieben Ligaspielen in Folge sieglos. Bei nunmehr 45 Gegentreffern wird in den nächsten Wochen wohl eine weitere negative Schlagzeile folgen. Denn noch nie kassierten die Gelb-Roten in einer Saison mehr als 47 Tore.

Einziger Wermutstopfen ist der Pokal, in dem unter der Woche das Halbfinalhinspiel gegen Çaykur Rizespor ansteht.

Die Fans haben allerdings kaum noch Hoffnung und fordern den Vorstand vehement zum Rücktritt auf. In Sorge sind sie vor allem um ihre Stars, die den Verein am Ende der Saison verlassen könnten.

Was wird aus Muslera und Co.?

Einer von ihnen ist Torwart Fernando Muslera, der sich nach der Niederlage an der Mittelmeerküste zu Wort meldete.

Abgesehen von der eigenen sportlichen Misere wandte er sich mit scharfen Worten vor allem an den Schiedsrichter der Partie. „Bis zum 1:1 war es ausgeglichen. Dann hat der Gegner mit Hilfe der Hand ein Tor erzielt. Wir haben wieder gegen 17 Mann (gemeint ist das Schiedsrichter-Team, Anm. d. Red.) gespielt, auch gegen Fenerbahçe war das der Fall”, so der uruguayische Nationalspieler.

Auch Samuel Eto’o, der vor dem von Muslera erwähntem 2:1 die Hand zur Hilfe nahm, bekam sein Fett ab: „Von ihm hätte ich das nicht erwartet. Er hätte zum Schiri gehen und das Handspiel gestehen müssen.“

Ungewöhnliche Worte von einem Keeper, der sonst eher für seine Ruhe und Coolness bekannt ist. Diese Eigenschaften täten Galatasaray derzeit sicher auch gut. Notwendig dafür wären umgehende Siege, damit eine Katastrophensaison nicht in einem Scherbenhaufen endet.