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Galatasaray verpflichtet Podolski

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Bei Arsenal und Inter steckte Lukas Podolski in einer sportlichen Sackgasse. Nun könnte er am Bosporus den sportlichen Neuanfang finden. Bei Galatasaray soll Podolski laut „Bild“ bis 2018 spielen. (Foto: dpa)

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Nationalspieler Lukas Podolski wechselt nach Informationen der „Bild“-Zeitung von Arsenal London zu Galatasaray Istanbul. Demnach soll Podolski beim türkischen Fußball-Meister einen Vertrag bis 2018 unterschreiben. Die Ablösesumme betrage vier Millionen Euro. „Wir hatten sehr gute Gespräche mit Wenger. Er wollte eigentlich Lukas behalten, konnte ihm aber keine Stammplatz-Garantie geben. Deshalb haben wir uns auf einen Wechsel verständigt“, sagte Podolskis Berater Nassim Touihri der Zeitung.

Der Ex-Kölner hatte bei Arsenal noch einen Vertrag bis 2016. Da Podolski unter Coach Arsène Wenger kaum noch spielte, war er in der nach der Hinrunde an Inter Mailand ausgeliehen worden. Auch dort lief es für den Weltmeister sportlich enttäuschend.

Weder die beteiligten Vereine noch Podolski selbst äußerten sich zunächst zu dem Wechsel. Der 30-Jährige macht derzeit mit seiner Familie Urlaub in der Türkei, wo in den vergangenen Jahren Galatasaray immer wieder mit Podolski in Verbindung gebracht wurde. Mit dem Klub würde er in der kommenden Saison in der Champions League spielen können.

Löw rät Podolski zu Wechsel

Bundestrainer Joachim Löw hatte dem 125-fachen Nationalspieler dringend einen Vereinswechsel empfohlen, um wieder Spielpraxis zu sammeln. „Ich will, dass er spielt, mindestens 30 bis 40 Spiele. (…) Er muss spielen. Denn zwei Jahre ohne richtige Spielpraxis wären keine gute Grundlage, um bei der EM 2016 dabei sein zu können“, hatte Löw noch vorige Woche in der „Welt am Sonntag“ erklärt.

Auf diese Forderung hatte Podolski verständnisvoll reagiert. „Ich sehe das nicht als Kritik an meiner Person. Der Bundestrainer hat genau das richtige gesagt“, sagte er jüngst dem Kölner „Express“. „Man will als Fußballer regelmäßig spielen. Das ist auch mein Ziel.“

Bislang ließ Löw seinen langjährigen Begleiter nicht fallen. Bei der WM in Brasilien hatte der Bundestrainer den Ersatzmann Podolski kurzerhand zur Spezialkraft ernannt – so durfte auch der Kölner den WM-Titel kräftig feiern.

Podolski wäre damit der 6. Deutsche, der bei Galatasaray unterschreibt. Vor ihm spielten bereits Rüdiger Abramczik (1984-85), Torsten Gütschow (1992-93), Falko Götz, Reinhard Stumpf (beide 1992-1994) und Pierre Esser (1996-97) am Bosporus. (dpa/dtj)